Hundeporträt von Steffi Sandner
© Thorald Meisel
Tierische Freunde
Tierporträts von Steffi Sandner und Fotos von Thorald Meisel»Tierische Freunde« ist der Titel einer neuen Ausstellung im Harmonikamuseum Zwota, die vom 17. November bis 5. Januar zu sehen sein wird. Steffi Sandner, Mitglied des Heimatvereins Zwota, zeigt von ihr gemalte Tier-Motive, ergänzt durch fotografische Schnappschüsse von Thorald Meisel.
Steffi Sandner, die in Mittweida geboren wurde, 23 Jahre in Tannenbergsthal lebte, und nun in Klingenthal zu Hause ist, beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Tier-Malerei. 2001 hatte sie im Zoepelschen Haus in Oelsnitz ihre erste Ausstellung, weitere folgten in Oelsnitz, Adorf, Neuensalz, Tannenbergsthal und Klingenthal.
Zum Zwotaer Weihnachtsmarkt am 2. Dezember sowie am 5. Januar können Besucher Steffi Sandner im Ausstellungsraum bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Geöffnet Di./Mi./Do. 10–16 Uhr und zusätzlich am 1. Advent (02.12.2018) sowie am 5. Januar 2019 jeweils 14–17 Uhr u. n. V.
Online Magazin (2018)
> Ausstellungen
Rolf Beyer
© Thorald Meisel
Rolf-Beyer-Filmabend
10.11.2017, Zwota. Der Heimatverein Zwota lädt am 10. November 2017 zum „Rolf Beyer Filmabend“ ein. Rolf Beyer hat sich als Maler und Filmemacher (Einweihung Aschbergschanze 1959, letzte Fahrt der Straßenbahn 1964, Entstehung und Entwicklung Neubaugebiet An der Huth) weit über Klingenthal hinaus einen Namen gemacht. Kurz vor seinem 90. Geburtstag ist er verstorben. Der Heimatverein Zwota will mit einem Filmabend noch einmal an das Schaffen von Rolf Beyer erinnern. Die Veranstaltung findet im Saal des Gasthofes zum Walfisch in Zwota statt; Beginn ist 19 Uhr. — Ticket-Telefon: (037467) 22616.
© Heimatverein Zwota,
Online Magazin (2017),
> Veranstaltungen
Aquarell des Knockhofs in Zwota
© Thomas Lenk
Otto-Scheuch-Ausstellung
Bad Elster, 10.12.2016–05.03.2017. Unter dem Titel »Otto Scheuch – Klänge der Malerei« zeigt die KunstWandelhalle Bad Elster eine Retrospektive anlässlich des 100. Geburtstages des vogtländischen Künstlers. Am 10.12.2016 wurde die Ausstellungseröffnung eröffnet. Bis zum 5. März 2017 werden über 80 Arbeiten aus den Lebens- und Schaffensphasen Otto Scheuchs gezeigt.
Otto Scheuch wurde am 15. Dezember 1916 in Adorf geboren. Er besuchte von 1933 bis 1935 die Zeichen- und Malklasse der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen und arbeitete als Maler und Grafiker im Vogtland. Nach dem Krieg war er als Kunsterzieher tätig. Nach seinem Austritt aus dem Verband der Bildendenden Künstler der DDR 1960 vollzog sich eine faszinierende Wandlung in seiner künstlerischen Ausdrucksform. Emotionen und Farbe prägten die nun oft abstrahierten Arbeiten. Die Musik spielte für Otto Scheuch im kreativen Prozess eine herausragende Rolle, in vielen seiner Werke wurden Klänge zu Farbe und Form. Der Betrachter wird zum Empfinden, Suchen, Interpretieren und Einbringen eigener Phantasie aufgefordert – eine spannende und anregende Entdeckungsreise in die Bilderwelt des Künstlers.
KunstWandelhalle, Badstr. 6, Bad Elster. Geöffnet Mittwoch bis Freitag 14.00–17.30 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen 09.30–12.00 Uhr und 14.00–17.30 Uhr
Tipp: Am 08.01.2017 und am 05.02.2017 finden jeweils 11 Uhr
Ausstellungs-Führungen durch Prof. Klaus Scheuch, den Sohn des Malers, statt.
Online Magazin (2016)
> Galerie
Gasthof und Bushaltestelle »Zum Grünen Baum«
© Archiv Thorald Meisel
Ausstellung „Bilder aus der Heimat“
Zwota, bis 18. Februar 2016. Sonderausstellung „Bilder aus der Heimat“ im Mundart- und Erlebnisraum des Harmonikamuseums Zwota
Am 26. November wurde unter Regie des Heimatvereins Zwota im Mundart- und Erlebnisraum die neue Ausstellung unter dem Titel "Bilder aus der Heimat" eröffnet, die bis Ende Februar zu sehen sein wird. Gestaltet ist sie mit Fotos von Martin und Josef Kolpuch aus Luby/Schönbach, Siegfried Hufnagl und Hans Hoyer aus Klingenthal sowie Thorald Meisel. Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben Ingrid Herold aus Klingenthal und Evelyn Kleider aus Zwota.
Erstmals gezeigt werden künstlerische Arbeiten von Gretel Schwenk, einer gebürtigen Mühlleithenerin, die im August 2015 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.
Die Ausstellung ist bis Ende Februar 2016 zu den Öffnungszeiten des Harmonikamuseums Zwota zu sehen; Dienstag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung (Telefon 037467-22262).
SONDERÖFFNUNGZEIT: Sonntag, 14.02.2016, 14 bis 16 Uhr
Online Magazin (2015)
> Ausstellungen
Plan der Böllerschanze
© Archiv Museum
Die Böllerschanze
Im Klingenthal Magazin Nr. 79 ist in der Rubrik „Galerie“ die „Böllerschanze“ abgebildet. Das Musik- und Wintersportmuseum erwarb aus einem privaten Nachlass dieses Ölbild. Die „Böllerschanze“ war etwa am Standort der heutigen Vogtland Arena bereits in den 1930er Jahren geplant und sollte im Rahmen von Olympischen Winterspielen für weltweite Furore sorgen. Jetzt ist das Ölbild und die dazugehörige Zeichnung ihres „Erfinders“ Howard Willie Meisel im Dr. Giers-Haus Teil der öffentlichen Ausstellung geworden.
Die Böllerschanze sollte als ein Teil von „Bad Mittelberg – die Metropole im Wintersportgebiet Klingenthal Aschberg“ in die Geschichte eingehen. „Es ist wirklich an der Zeit Überragendes zu schaffen,(…).“ heißt es eingangs beim Verfasser des Manuskripts, dem Klingenthaler Howard Willie Meisel. Er legte 1932 dem Gemeinderat von Brunndöbra ein Konzept vor, in dem der Klingenthaler Ortsteil und das Gebiet rund um den Mittelberg zu einem international bekannten touristischen Anziehungspunkt geformt werden sollte. Die Bezeichnung „Böllerschanze“ hatte Meisel nach eigenen Angaben „nur der leichteren Bearbeitung halber gewählt“.
Als größter Werbeträger im Konzept diente der Wintersport. Deshalb hatte der Verfasser des Konzepts neben einem Erholungsbad und zahlreichen gastronomischen Einrichtungen auch eine Großschanze erdacht, die etwa in der Gegend errichtet werden sollte, an der sich heute auch die Vogtland Arena und das Gewerbegebiet an der Falkensteiner Straße befinden. Meisel hatte die Vision, dass Klingenthal in Konkurrenz gegen die Olympiabewerbung von Garmisch-Partenkirchen, dem tatsächlichen Ausrichter der IV. Olympischen Winterspiele von 1936 treten würde.
Als Mammutschanze mit Rekordweiten von bis zu 200 Metern sollte die Böllerschanze in die Geschichte des Skisports eingehen. Ein kühnes Ziel, wenn man bedenkt, dass der damalige Rekord im Skispringen bei gerademal 84 Metern lag, denn die Ausrüstung war längst nicht so sicher und belastbar wie heute.
Geplant war im Brunndöbraer Staatsforstrevier ein Naturanlauf, der bei Bedarf bis auf 495 Meter (!) erweiterbar gewesen wäre. Alternativ hatte Meisel einen Anlaufturm nach dem Vorbild der C.A. Seydel-Schanze ins Auge gefasst. Wohl jene Vorstellung zog der Maler W. Häberle in seiner Kunstversion zur besseren Veranschaulichung vor.
Der Gefahr für den Skispringer auf der „Böllerschanze war sich Meisel jedoch durchaus bewusst, immerhin war auch der Standort für ein „Sanitätsauto“ vorgesehen.
Der damalige Bürgermeister Schraps befürwortete das Konzept von Meisel, nicht so aber die Forstverwaltung, die für den Bau größere Flächen hätte abholzen sollen. An deren Widerspruch scheiterte das Konzept schließlich unmittelbar nach seiner ersten Veröffentlichung und geriet mit der Vergabe der Olympischen Spiele an Garmisch-Partenkirchen schnell wieder in Vergessenheit.
© Xenia Brunner (2015)
> Klingenthal Magazin 79 > Galerie > Skispringen
Bahnhof Klingenthal
© Rolf Beyer
Rolf Beyer
Klingenthal Magazin 64 (2011): Bahnhof Klingenthal, Aquarell
Klingenthal Magazin 74 (2014): Altes Schloß und Rundkirche, Aquarell
Winterimpression
Aquarell, Enno Röder
Klingenthal Magazin 60
Wasserrad am Floßgraben
Enno Röder, Aquarell
Klingenthal Magazin 62