Jubiläumsschrift Akkordeonorchester Klingenthal
Ein halbes Jahrhundert Orchestergeschichte in einem Heft
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Jubiläumsschrift Akkordeonorchester Klingenthal

Im Jahre 2013 jährt sich die Gründung des Akkordeonorchesters Klingenthal zum 50. mal. Aus diesem Anlass erscheint in der Reihe „Aschberger Land“ ein Themenheft. Auf 52 Seiten wird die Geschichte des 1963 von Erhard Uebel ins Leben gerufene Orchester beleuchtet. Als ein Botschafter des Musikwinkels unternahm das Orchester zahlreiche Konzertreisen ins Ausland. Musikalisch wurden die Möglichkeiten der Akkordeonmusik mit individuellen Arrangements und im Zusammenspiel mit einer Vielzahl von Solisten mit den verschiedensten Instrumenten ausgelotet. Als Werbeorchester der Klingenthaler Harmonikaindustrie gegründet ist das Orchester heute ein Verein mit 19 aktiven Spielern. Musikalischer Leiter ist der langjährige Konzertmeister Gunter Gerber. Vor ihm hatten Karl Lipsius, Falko Güther, Heinz Dähn und Günter Herold das Dirigentenamt inne.

Der Vertrieb des Heftes erfolgt ausschließlich über das Akkordeonorchester Klingenthal.
„Akkordeonorchester Klingenthal · Jubiläumsschrift zum 50. Gründungsjubiläum“
52 Seiten Softcover, erschienen im Mai 2013, Heftpreis 5,00 Euro
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Dirigenten und musikalische Leiter
Karl Lipsius, 2009
© Thomas Lenk

Dirigenten und musikalische Leiter

Am Dirigentenpult des Akkordeonorchesters Klingenthal stand zu Beginn [1963] Günter Herold. Er leitete das Orchester, in den letzten Jahren mit Unterbrechungen, bis ins Jahr 1976. Zwischenzeitlich übernahm auch Heinz Dähn den Taktstock (1969–1972), der ebenso als Dirigent der damals zum Stadtorchester gehörigen Sinfonie- und Blasorchester fungierte. Ab 1973 widmete sich Falko Güther dem Dirigentenamt und leitete das Orchester bis 1998. Von 1998 an hatte Karl Lipsius, der zu den Gründungsmitgliedern des Orchesters gehörte, die künstlerische Leitung bis zu seinem Tod im Jahre 2010 inne. Als Musiklehrer bildete allein Karl Lipsius 20 Mitglieder des Akkordeonorchesters aus. Die musikalische Leitung übernahm ab 2011 Gunter Gerber – ebenfalls Gründungsmitglied.
Der erste Konzertmeister des Akkordeonorchesters war Jürgen Ludwig, gefolgt von Herbert Gerbeth (1964–1989) und Gunter Gerber.
Eine Besonderheit des Akkordeonorchesters war es, dass Musikinstrumentenbauer als Musiker wirkten. Neben einigen Musikpädagogen bestand das Orchester anfangs nahezu ausnahmslos aus Facharbeitern der Akkordeonindustrie. Das Publikum vermutete bei der Virtuosität der Darbietungen eigentlich Berufsmusiker. Das Akkordeonorchester erhielt für die geleistete breitgefächerte musikalische Arbeit viele Auszeichnungen. Das erreichte künstlerische Niveau, das stets höchsten Ansprüchen genügte, überraschte das Publikum immer wieder. Nicht nur durch zahlreiche Einsätze und anhaltenden Beifall, sondern auch durch positive Kritiken von Fachleuten aus aller Welt, unter anderem zu den jährlichen Tagen der Harmonika in Klingenthal wurde dem Orchester »seine führende Stellung … auf seinem Fachgebiet« bescheinigt. Daran haben die Dirigenten und künstlerischen Leiter entscheidenden Anteil.
Mit dem Orchester hatten die Klingenthaler Hersteller ein Werbeinstrument, mit welchem sie auf Messen und Ausstellungen im In- und Ausland ihre Erzeugnisse vermarkten konnten. Der Orchestergründer Erhard Uebel fungierte lange Zeit als »Manager« des Klangkörpers. Er war Betreuer, Organisationsleiter und Pressesprecher in einem. Aus Altersgründen schied er im November 1981 aus.

Aus der Jubiläumsschrift »50 Jahre Akkordeonorchester Klingenthal« (2013)

> Akkordeonorchester
 
Akkordeonorchester Klingenthal
Akkordeonorchester Klingenthal
© Hans-Joachim Dick

Akkordeonorchester Klingenthal

Das Akkordeonorchester zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten auf, die man einem Akkordeon nicht immer zutraut. So erklingen, meist in eigenen Arrangements, viele Werke von Klassik über Swing, Tango-Rythmen bis hin zu volkstümlichen Stücken. Das Dirigat übernahm nach Günter Herold, Heinz Dähn und Falko Güther im Jahre 1998 Karl Lipsius. Heute ist Gunter Gerber der musikalische Leiter des Klangkörpers. 1963 wurde das Orchester zunächt als repräsentatives Werbeorchester der Klingenthaler Harmonikaindustrie gegründet. Konzertreisen führten das Akkordeonorchester nach Italien, Österreich, Finnland, Norwegen, Schweden, Russland, Litauen, Moldawien, Armenien, Ukraine, Weißrussland, Polen, Tschechien, in die Schweiz und in das ehemalige Jugoslawien.

(2014) Akkordeonorchester

 

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Klingenthal Magazin
ISSN 1437-336X
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