Tangoabend mit dem „Carel Kraayenhof Ensemble“
Carel Kraayenhof Ensemble
© Kraayenhof Ensemble

Tangoabend mit dem „Carel Kraayenhof Ensemble“

09.05.2015. Der für Samstag, 9. Mai, 19.30 Uhr, in der Aula am Amtsberg angekündigte Tangoabend fällt wegen Krankheit von Carel Kraayenhof aus. Der Eintrittspreis auf bereits erworbene Tickets wird in der Tourist-Information Klingenthal zurückerstattet. Das veranstaltende Büro Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal hat angekündigt zu versuchen, für das kommende Jahr einen Auftrittstermin des „Carel Kraayenhof Ensembles“ während der Musiktage in Klingenthal zu vereinbaren.

„El tango no está en los pies. Está en el corazón“ – der Tango ist nicht in den Beinen sondern im Herzen, heißt es in einem Sprichwort aus Südamerika.
Es war eine Schallplatte seiner Eltern, die Carel Kraayenhof auf die Idee brachte, Bandoneon-Spieler zu werden. 1958 geboren, nahm die Musik von Anfang an eine bedeutende Rolle im Leben des Niederländers ein. Als Kind lernte er Klavier, später Akkordeon und sogar Concertina, das Instrument der Clowns. Als Jugendlicher bewegte er sich durch die Punk-Szene, bis er den Tango und damit das quadratische Instrument aus Holz und Ziegenleder kennenlernte.
Fasziniert von einer Musik, die Hoffnung und Verzweiflung in sich vereint, beeindruckte ihn vor allem die farbige Klangvielfalt des Bandoneons. Immer öfter legte Kraayenhof den Schellackteller auf den Plattenspieler, immer tiefer versank er in der Welt des argentinischen Tangos.

Zu Tränen gerührt – Kraayenhof auf Erfolgskurs: Ein Großteil der Welt lernte Kraayenhof aber erst am 2. Februar 2002 kennen, als der niederländischen Thronfolger Prinz Willem Alexander seine argentinische Prinzessin Máxima heiratete. Zu Ehren der Braut spielte Kraayenhof einen Tango von Piazzolla, „Adiós Nonino“, der Máxima zu Tränen rührte. Etwa 550 Millionen Menschen verfolgten diesen Moment am Fernseher. Mit einem Mal kannte die halbe Welt den Bandoneon-Spieler aus Amsterdam.
Das Kraayenhof Ensemble hat sich mit Tango Nuevo auf ein Repertoire der leichten klassischen Musik von Astor Piazzolla spezialisiert. Dieses Programm zeichnet sich durch seine melancholische Melodien mit intensivem Tango Beat,  unterbrochen von zeitgenössische Kompositionen aus.

© IAWK, Online Magazin (2015) Akkordeonwettbewerb | Veranstaltungen

 

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ISSN 1437-336X
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