Die Streckenverantwortliche Sophia Adler absolviert den Parcours auf dem Gespann von Michael Willer außerhalb der Wertung als Abschluss des Pferdekutschen-Hindernisfahrens
© Thomas Lenk
Pferdekutschenrennen krönt Herbstwandetag
12.10.2024. Vierzehn Pferdegespanne waren zur 13. Familienwanderung zum Pferdekutschenkorso des Heimavereins Zwota gekommen, die insgesamt über 100 Teilnehmer zählte. Die Wanderfreunde absolvierten am 12. Oktober 2024 eine acht Kilometer lange, geführte Route. Zuvor konnten sie den Start der Pferdegespanne auf deren 22 Kilometer-Runde über Oberzwota und Kottenheide beobachten. Mittags trafen sich alle Teilnehmer am Rastplatz wieder zusammen.
Nach der Wanderung stand das Pferdekutschen-Hindernisfahren – ein rasantes Rennen um die schnellste Zeit – auf dem Programm. Die Damen dominierten das Feld der sieben bewerteten Teilnehmer. Das Einergespann mit Tinker-Rappschecke von Curley Sue Pöllmann fegte in nur 54 Sekunden durch den Parcours. Damit holte sie sich, nicht zum ersten mal, die Siegertrophäe. Leonie Leonhardt auf dem zweiten Platz war mit ihrem Ponygespann nur zwei Sekunden langsamer. Auf Rang drei konnte sich Marlis Schmidt mit ihrem Haflinger-Gespann und einer Zeit von 1:08 Minuten platzieren. Die Pokale überreichten die Schirmherrin, die Klingenthaler Oberbürgermeisterin Judith Sandner, und Mario Knoth vom Vorstand des veranstaltenden Heimatvereins Zwota. Er übergab als symbolisches Dankeschön auch eine Flasche Sekt an Familie Karbstein, die sich um den Parcoursplatz verdient gemacht hat. André Karbstein, Geschäftsführer der KMW Engineering GmbH und Stadtrat in Klingenthal, hegt bereits größere Pläne und hat die erweiterte Fassung eines turnierfähigen Parcoursplatzes in der Dimension von 40 mal 80 Metern schon abgesteckt.
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Hochplateau Schlosserberg
© Th. Lenk
Pfingstwanderung »Durchs Zwotaer Land«
8. Juni 2025, Pfingstsonntag. Save the date! Wanderungen »Durchs Zwotaer Land« am Pfingstsonntag und Traktortreffen (voraussichtlich) mit Start und Ziel auf dem Schlosserberg in Zwota.
Informationen deutsch: Peter Meisel, T: +49 171 5756 551,
> e-Mai sendenInformation in Tschechisch:
> Internet-Link, Josef Ticha, T: +420 777 830 672,
> e-Mail sendenAngaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.
Online Magazin (2024)
René Goram (links) und Hans Schlott an einem Schild des Lehrpfades im Hüttenbachtal
© Thomas Lenk
Der Naturlehrpfad im Hüttenbachtal
Der von 600 bis 800 Meter üNN ansteigende Lehrpfad im Tal zwischen dem Hohen Brand (805 m) und dem Gemeinberg (804 m) informiert auf über 20 Tafeln über Flora, Fauna, Geschichte und Geologie. Das 43,44 Hektar große Naturschutzgebiet »Hüttenbach« gehört zum Natupark Erzgebirge Vogtland. Besucher können auf dem Parkplatz am Beginn des Hüttenbachweges an der B283 parken. Die 1934/35 angelegten Hüttenbachteiche laden die Wanderer zum Pausieren in idyllischer Umgebung ein.
THEMEN DER INFOTAFELN
1) Das Hüttenbachtal im Naturpark
2) Die Geschichte des Hüttenbachtales
3) Häufige Pilze im Hüttenbachtal
4) Zwieselfichte
5) Heimische Wildtiere
6) Die Eisenquelle
7) Bergbau & Geologie
8) Heimische Vögel
9) Großer Hüttenbachteich
10) Wichtige Baumarten im Hüttenbachtal
11) Pflanzen des Gebietes
12) Naturnahe Waldbewirtschaftung/Waldumbau
13) Kleiner Hüttenbachteich
14) Heimische Insekten
15) Entstehung eines Hochmoores
16) Heimische Singvögel
17) Holzgewinnung und -nutzung im Hüttenbachtal
18) Talsperrenbau
19) Köhlerei
20) Heuwiesen im Hüttenbachtal
21) Götzenbergwand
Der Ortschaftsrat Zwota und der Heimatverein Zwota haben die Wiedererrichtung des Lehrpfades finanziert und errichtet. »Besonderer Dank gilt dem Initiator Alfons Goram, Michael Künzel für die Beratung, Schilderhersteller Maik Körner, Herrn Lüttschwager vom Sachsenforst für die Genehmigung und den Männern vom Bauhof Klingenthal für die Aufstellung«, betont Hans Schlott, Vorsitzender des Ortschaftsrates Zwota. »Der Heimatverein ist schon geraume Zeit um interessante Wandermöglichkeiten in und um Zwota bemüht, die die Gäste an einem Vormittag oder Nachmittag bequem laufen können«, informiert René Goram, Vorsitzender des Heimatvereins Zwota. »Dieser Lehrpfad ist dabei eine ganz besondere Bereicherung für die Einheimischen und die Gäste«, ist Goram überzeugt.
Der Lehrpfad wurde am Donnerstag der Zwotaer Kirmeswoche 2020, dem 6. August, offiziell eröffnet. Am 2. Juni 2021 wurde die im Blockhausstil durch den Sachsenforst – Forstbezirk Adorf – errichtete Schutzhütte mit dem Namen »Rußhütte« eingeweiht.
Online Magazin (2020)
Einweihung der Rußhütte am 2. Juni 2021
© Thorald Meisel
Die Rußhütte im Hüttenbachtal
Der Sachsenforst – Forstbezirk Adorf – errichtet mit der „Rußhütte“ am kleinen Hüttenbachteich eine weitere Erholungseinrichtung.Wer gerne in den Wäldern rund um Zwota wandert, hat mit der Rußhütte im Naturschutzgebiet Hüttenbach, ab sofort einen weiteren besonderen Ort, an dem er eine Rast einlegen kann. Bereits im Herbst wurde mit den vorbereitenden Bauarbeiten am kleinen Hüttenbachteich begonnen. Am 2. Juni 2021 wurde die Hütte, welche im Blockhaus-Stil aus ganzen Stämmen von Mitarbeitern aus dem Forstbezirk Plauen erbaut wurde, an ihrem Standort eingeweiht.
Damit die Hütte möglichst lange hält, wurde ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl des Holzes gelegt. Es stammt aus dem Werdauer Wald und ist sehr engringig. Zudem wurde es im Winter geschlagen und mittels Hochdruckwasserstrahler schonend entrindet, um die natürliche Struktur der Holzoberfläche zu erhalten. Jeder einzelne Stamm musste per Hand von den Waldarbeitern zugerichtet werden. Nach dem Vorab-Aufbau im Werdauer Wald, der ca. eineinhalb Monate in Anspruch genommen hat, dauerte es nur eineinhalb Tage, um die kleine Blockhütte an ihrem Bestimmungsort aufzubauen.
Mit den Dachdecker-Arbeiten als letztem, aber wichtigem Schritt, wurde eine einheimische Firma beauftragt. Der Anstrich erfolgte mit einer sehr umweltfreundlichen Lasur. Darüber hinaus garantiert auch der konstruktive Holzschutz, wie ein überstehendes Dach oder das Fundament aus Beton, eine lange Lebensdauer. Die Rußhütte ist ein echter Blickfang und zeigt einmal mehr, dass Naturstamm-Blockhäuser als Mercedes unter den Holzblockhäusern gelten.
Genauso interessant wie die Hütte, ist das umliegende Gelände. Der große und der kleine Hüttenbachteich, zwei ursprünglich zur Fischzucht künstlich angelegte Gewässer, sind heute zusammen mit ihrer Umgebung, gesetzlich geschützte Biotope. Sie beherbergen viele seltene Arten wie Eisvogel, krauses Greiskraut oder auch Erdkröten, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich vom Hohen Brand bis zum Gemeinberg und umfasst eine Fläche von knapp 44 Hektar. Auf einem zirka zwei Kilometer langen Lehrpfad, der gemeinsam vom Ortschaftsrat und dem Heimatverein Zwota, in Kooperation mit Sachsenforst errichtet wurde, können Erholungssuchende die Geschichte und Entwicklung des Hüttenbachtals erkunden. In diesen Rundkurs fügt sich die neue Hütte an einem ästhetisch besonders reizvollen Ort harmonisch ein. Sie bildet gleichzeitig einen weiteren Baustein der kooperativen Zusammenarbeit zwischen dem Ortschaftsrat Zwota, dem Heimatverein Zwota und dem Staatsbetrieb Sachsenforst.
Der Name der neuen Hütte, kommt von einem alten Handwerk. Bereits im Jahr 1631 existierten im Hüttenbachtal sogenannte Ruß- oder Pechhütten, in denen Ruß hergestellt wurde. Dieser fand in Farbe, Schuhpflegemitteln oder Druckerschwärze Verwendung.
© Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Adorf,
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Höhensteig – interaktive Karte
Film „Kammweg“
Film „Der Kammweg – Aus Tradition geboren“
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Klingenthal – ein Wanderparadies
Klingenthal – ein Wanderparadies. Ein Film von Claus Dunsch.
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Der Aussichtsturm bietet einen tollen Panoramablick
© Thomas Lenk
Aussichtsturm auf dem Aschberg
Dem Wanderer ist ein schöner Blick oft der beste Lohn für die Mühe des Aufstieges. Wer auf den Aschberg in Klingenthal wandert und zusätzlich 154 Stufen im dortigen Aussichtsturm nach oben steigt, wird nochmals mit einem tollen Panoramablick über die ganze Region belohnt. Der Aussichtsturm wurde 1999 errichtet. Er hat eine Gesamthöhe von 32 Metern und er steht auf einer Standorthöhe von ca. 917 m ü. NN in der Nähe der Jugendherberge. (Hinweise: Zutritt durch Münzeinwurf; keine Parkmöglichkeit auf dem Gelände)
Kontakt
Betreiber: VSC Klingenthal e.V., Floßgrabenweg 1, 08248 Klingenthal
Telefon 037465/45680
Blick zum Ortsteil „Neue Welt“
© Thomas Lenk
Kammweg
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten Wander- und Gebirgsvereine die Kammwegroute am sächsisch-böhmischen Gebirgskamm. Anfangs vom böhmischen Tetschen (Dečin/Tschechien) bis nach Asch (Aš/Tschechien) verlaufend, entstanden später weitere Verbindungen bis ins Riesengebirge ostwärts und zum Rennsteig in Blankenstein/Thüringen.
Der Kammweg ist geprägt von der einzigartigen Fauna und Flora dieser Mittelgebirgslagen, deren höchste Erhebung der Keilberg bei Gottesgab/Tschechien mit 1245 Meter ist. Die Berggipfel bieten bemerkenswerte Aussichten und Weitblicke nach Sachsen und Böhmen.
Die politischen Unwägbarkeiten des vergangenen Jahrhunderts mit dem 2. Weltkrieg als tragischem Höhepunkt haben den Wander- und Gebirgsvereinen stark zugesetzt und häufige Änderungen im Wegeverlauf herbeigeführt, so dass der Kammweg mit der Zeit an Bedeutung verlor.
Im Rahmen des europäischen Einigungsprozesses haben die Grenzregionen zwischen den Ländern eine besondere Bedeutung gewonnen. Bereits seit den 1990er Jahren arbeiten deshalb die Wander- und Tourismusvereine des Vogtlandes und Erzgebirges mit ihren tschechischen Partnern daran, den Kammweg wieder zu entwickeln. Der im Vogtland und Erzgebirge fast 300 Kilometer lange Weitwanderweg ist für viele eine einzigartige Möglichkeit, die Grenzregion aktiv zu erleben und kennen zu lernen.
Blick von der Alberthöhe
© Thomas Lenk
Vogtland Panorama Weg
Der Vogtland Panorama Weg® beginnt mit einem Superlativ! Die Göltzschtalbrücke, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, bildet den Ausgangspunkt der insgesamt 228 Kilometer langen Tour durch das Vogtland. In 12 Tagesetappen können Sie die schönsten Gebiete des Vogtlandes und die Vielfalt der vogtländischen Landschaft kennenlernen. Wir empfehlen Tagesetappen zwischen 12 und 24 Kilometern, je nach Kondition auch mehr.
Der Vogtland Panorama Weg® führt natürlich auch über Klingenthal, wo sich besonders schöne Talblicke und Panoramen erleben lassen.
Weitere Wander-Informationen des Tourismusverbandes Vogtland e.V.
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