Weltcup-Finale Nordische Kombination in Klingenthal
Gesamtweltcupsieger Jarl Magnus Riiber
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Weltcup-Finale Nordische Kombination in Klingenthal

Klingenthal, 21.03.2021. Riiber holt sich den Tagessieg, erhält die Kristallkugel und Deutschland freut sich über den Sieg im Nationencup

Jarl Magnus Riiber heißt der Sieger auch am zweiten Tag des Viessmann FIS Weltcups Nordische Kombination in Klingenthal. Beim diesem letzten Rennen der Saison setzte sich der Norweger im Zielsprint gegen seinen Landsmann Espen Bjørnstad durch. Die beiden waren nach Sprüngen auf 139,5 bzw. 139 Meter als Zweiter und Dritter ins 10-Kilometer-Rennen gegangen. Ryōta Yamamoto (JAP) zeigte mit 143 Metern am Vormittag den weitesten Sprung, startete als erster. Er konnte aber das hohe Tempo nicht lange mithalten und wurde am Ende Fünfter.

Spannend ging es auch im Kampf um den dritten Podestplatz zu. Johannes Lamparter (AUT) und Fabian Rießle stürmten zusammen auf die Zielgerade, der Deutsche hatte schließlich die Skispitze vorn. Fabian Rießle: „Mit dem dritten Platz kann ich sehr, sehr zufrieden sein und in die wohlverdiente Pause gehen. Dann werden wir weiterarbeiten, um uns im Springen wieder besser zu platzieren.“
Mit Vinzenz Geiger auf Platz sechs, Manuel Faißt auf zehn und Eric Frenzel auf 12 konnten die deutschen Kombinierer ihre Spitzenstellung in dieser Saison noch einmal unter Beweis stellen und zeigten so eindrucksvoll, dass sie verdient die Glaskugel für das beste Team der Saison entgegennehmen konnten. Vinzenz Geiger wurde darüber hinaus auch noch als Zweiter in der Gesamtwelt-Wertung geehrt.

Jarl Magnus Riiber konnte mit der Kristallkugel in der Hand auf eine beeindruckende Saison blicken: „Es war der letzte Sieg der Saison. Ich bin so glücklich, dass der zweite Platz mein schlechtester in dieser Saison war. Zudem habe ich in Ruka gewonnen, das Seefeld-Triple, bin Weltmeister geworden und konnte auch den Gesamtweltcup für mich entscheiden. Jetzt ist die Saison vollständig.“

Das Organisationsteam des VSC Klingenthal erhielt für die Durchführung des Weltcups, das ja in nur zwei Wochen vorbereitet wurde, viel Lob. „Wir sind sehr zufrieden, dass dieses Finale einer schwierigen Saison mit zwei regulären Wettkämpfen zu Ende ging. Dafür sind wir den Organisatoren um Alexander Ziron sehr dankbar. In Klingenthal spüren wir immer wieder, dass die Organisatoren nicht einfach einen Wettkampf vorbereiten und durchführen, sondern dass sie mit viel Herz in allen Bereichen für bestmögliche Bedingungen sorgen“, so das Resümee von FIS-Renndirektor Lasse Ottesen.
Ein Beispiel dafür ist die Aktion der „Semmel-Engel“, wie die freiwilligen Helferinnen in Sachen Verpflegung genannt werden. Zu Hause hatten sie Muffins gebacken, füllten damit kleine Gläser und versahen diese mit einem Etikett: „Weltcup auf die Schnelle – Klingenthal ist zur Stelle“. Damit verwiesen sie auf die gerade mal zwei Wochen, die Klingenthal nach der Übernahme von Schonach zur Vorbereitung des Weltcup-Finales hatte. Jeder Athlet, Betreuer und Offizielle erhielt so ein Gläschen mit bunter Schleife. Darüber hinaus füllten die „Semmel-Mädels“ am Weltcup-Wochenende mehr als 1.000 Verpflegungsbeutel, belegten dafür 3.000 Semmeln geschmackvoll mit Wurst und Käse.
Noch einmal Lasse Ottesen: „Wir wollen in der kommenden Saison sehr gerne wieder nach Klingenthal kommen und dann hoffentlich auch wieder die tollen Fans erleben.“

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Immer wieder Riiber und zwei sagenhafte Schanzenrekorde
Akito Watabe, Jarl Magnus Riiber, Johannes Lamparter (v. l.)
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Immer wieder Riiber und zwei sagenhafte Schanzenrekorde

Klingenthal, 20.03.2021. Riiber, Riiber, immer wieder Riiber. Jarl Magnus Riiber hat auch den ersten der beiden Weltcups der Nordischen Kombinierten in Klingenthal gewonnen. In der Sparkasse Vogtland Arena fuhr er einen Start-Ziel-Sieg ein. Nach einem Riesensatz auf 143 Meter ging der Norweger 6 Sekunden vor dem Japaner Akito Watabe auf die Strecke.
Gemeinsam bauten die beiden dann auf den sechs schweren Runden ihren Vorsprung immer weiter aus. Wenige Meter vor dem Ziel setzte sich Riiber dann ab und überquerte 0,7 Sekunden vor dem Japaner die Ziellinie. Damit sicherte er sich nicht nur den achten Sieg in dieser Saison, sondern auch endgültig die Gläserne Kugel als Weltcup-Gesamtsieger.
Den dritten Platz sicherte sich aus einer fünfköpfigen Verfolgergruppe Johannes Lamparter (AUT) vor Manuel Faißt. Das gute Ergebnis der deutschen Kombinierer vervollständigten auf den Plätzen sechs, neun und zehn Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Eric Frenzel.

Bei schwierigen Verhältnissen auf der Schanze am Schwarzberg gelang zwei Aktiven ein neuer, fabelhafter Schanzenrekord. Zunächst segelte im Wertungsdurchgang für die heutige Entscheidung der Japaner Ryōta Yamamoto auf 149 Meter. Wenige Minuten später gelang im Provisorischen Wertungsdurchgang für den morgigen Wettkampf Jarl Magnus Riiber die gleiche Weite. Der Sprung würde aber nur in die Wertung kommen, falls morgen kein Springen möglich ist.

Am Sonntag (21.03.2021) folgt dann die letzte Entscheidung der diesjährigen Weltcup-Saison der Kombinierer. Um 11.00 Uhr beginnt das Springen in der Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal, 14.45 Uhr ist der Start zum 10-Kilometer-Lauf.

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Die gesamte Kombinierer-Weltspitze kommt nach Klingenthal
Schanzenchef Sören Schröter verfestigt und glättet mit dem „Bison“ den Aufsprunghang
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Die gesamte Kombinierer-Weltspitze kommt nach Klingenthal

Klingenthal, 17.03.2021. Die gesamte Weltspitze der Nordisch Kombinierten kommt vom 19. bis 21. März zum Finale des Viessmann FIS Weltcups nach Klingenthal. 57 Athleten aus 12 Ländern stehen derzeit in der Meldeliste für das Wochenende. Unter ihnen die frisch gebackenen Weltmeister Jarl Magnus Riiber und Joergen Grabaak aus Norwegen sowie Johannes Lamparter und Lukas Greiderer aus Österreich.

Natürlich ist auch das erfolgreiche WM-Team aus Deutschland in der Sparkasse Vogtland Arena dabei. „Ich freue mich, dass Klingenthal das Weltcup-Finale übernommen hat und wir dort nun noch einmal Wettkämpfe haben. Ich habe mich noch einmal gut vorbereitet, und jetzt werden wir alles geben, um einen schönen Abschluss in der Heimat zu haben“, schaut Eric Frenzel auf das Wochenende. Vinzenz Geiger wird sicher alles daran setzen, seinen Doppelerfolg von Klingenthal im Februar zu wiederholen. Und insgesamt wollen die Deutschen Kombinierer auch die Nationenwertung dieser Saison gewinnen. Für den gastgebenden VSC Klingenthal geht Martin Hahn an den Start.

Der VSC Klingenthal hat das Saisonfinale des FIS-Weltcups Nordische Kombination kurzfristig übernommen, da in Schonach nicht genügend Schnee liegt. Sowohl Schanze als auch Loipe in Klingenthal sind nach dem Weltcup im Februar noch in gutem Zustand. Derzeit sind die Helfer jeden Tag im Einsatz, um der Wettkampfstätte den Feinschliff zu verpassen.

Grundlage für die Austragung ist das Hygiene-Konzept der Vogtländer, das sich im Februar beim Weltcup bestens bewährte. Das schließt leider aus, dass Zuschauer die Wettkämpfe vor Ort genießen und die Aktiven anfeuern dürfen.

Es können aber Fans während des Weltcup-Finales von der Videowand in der Sparkasse Vogtland Arena schauen. Unter dem Motto „Zeig uns dein Jubelgesicht“ hat der VSC eine Spendenaktion gestartet. Damit wird Fans die Möglichkeit geboten, zumindest virtuell beim Weltcup dabei zu sein. Wer 10 Euro spendet und ein Selfie unter Angabe seines Namens sendet, wird von der Videowand schauen und kann eventuell auch im Fernsehen zu sehen sein.
Die Spende ist bitte zu überweisen auf das Konto des VSC Klingenthal e.V., IBAN: DE73 8705 8000 3610 0021 06. Die Selfies sollen per e-Mail in bestmöglicher Auflösung an spende@weltcup-klingenthal.de gesendet werden, ebenso ein Screenshot des Überweisungsbeleges.

Am 19. März wird ab 13.00 Uhr trainiert, 17.00 Uhr folgt der Provisorische Wertungsdurchgang. Samstag und Sonntag stehen zwei Gundersen-Entscheidungen an. Jeweils um 11.00 Uhr wird gesprungen. Start der 10-Kilometer-Läufe ist an beiden Tagen um 14.45 Uhr. Zu sehen sind die Wettkämpfe bei ARD und Eurosport.

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Weltcup-Finale der Kombinierer in Klingenthal
Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal
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Weltcup-Finale der Kombinierer in Klingenthal

Vom 19. bis 21. März werden zwei Gundersen Wettbewerbe in der Sparkasse Vogtland Arena ausgetragen / Fans können Wettkämpfe nur im TV erleben

Klingenthal. Das Saisonfinale der besten Nordisch Kombinierten der Welt, wird in Klingenthal ausgetragen. In Abstimmung mit dem Internationalen Skiverband FIS und dem Deutschen Skiverband DSV wird der VSC Klingenthal, die für Schonach geplanten Wettbewerbe übernehmen. Im Schwarzwald lassen die Witterungsverhältnisse die Austragung des Finales nicht zu.

„Nach den Weltcups im Februar sind sowohl Schanze und auch Loipe noch gut in Schuss, dass bei uns ordnungsgemäße Wettkämpfe möglich sind,“ erklärt Alexander Ziron, Generalsekretär des Organisationskomitees. Wichtig ist dabei auch, dass sich im Februar das Corona-Hygiene-Konzept in Klingenthal bestens bewährt hat. Dies wird auch diesmal voll umfänglich angewendet.

Das Weltcup-Finale wird mit einem lachenden und einem weinenden Auge vorbereitet. „Natürlich freuen wir uns, dass wir die besten Kombinierer der Welt in dieser Saison ein zweites Mal bei uns begrüßen können. Das weinende Auge ist, dass die Fans auch diesmal die Wettkämpfe nur im TV verfolgen können. Die aktuelle Corona-Situation lässt eine Veranstaltung mit Zuschauern nicht zu,“ so Ziron. In die Arena dürfen nur akkreditierte Personen, die entsprechende Tests vorweisen können.

Geplant ist, dass am 19. März Training und Provisorischer Wertungsdurchgang durchgeführt werden. Am Samstag und Sonntag stehen die letzten beiden Gundersen Entscheidungen der Saison an. Jeweils um 11.00 Uhr wird gesprungen, 14.45 Uhr folgen die 10-Kilometer-Läufe.

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Vinzenz Geiger gewinnt auch den zweiten Kombinierer-Weltcup
Vinzenz Geiger
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Vinzenz Geiger gewinnt auch den zweiten Kombinierer-Weltcup

Klingenthal, 07.02.2021. Der Doppelweltcup in der Nordischen Kombination und im Skispringen ging im Vogtländischen Klingenthal mit einem Paukenschlag zu Ende: Der Österreicher Lukas Greiderer stellte einen neuen Schanzenrekord auf. Der Nordische Kombinierer flog bei seinem Wertungsdurchgang 148,5 Meter und übertraf damit den Finnen Sindre Ure Sötvik, der am 4. Januar 2019 einen Meter kürzer flog als Greiderer.
 
Den Tagessieg konnte der Österreicher dennoch nicht einfahren. Vinzenz Geiger bestätigte seine Leistung vom Vortag und erkämpfte sich – zum zweiten Mal an diesem Wochenende  – mit einem starken Lauf den ersten Platz. Er startete komfortabler in die Loipe als am Vortag. Mit nur 23 Sekunden Rückstand auf Greiderer und Rang fünf schloss er schnell auf die Spitzengruppe auf. Erst gegen Ende der fünften Runde zog er das Tempo unerreichbar für den Österreicher an und erarbeitete sich den 4,1-Sekunden-Vorsprung, den er auch ins Ziel brachte. Auf Platz zwei folgte der Japaner Akito Watabe, Greiderer belohnte sich mit dem dritten Platz.
 
Hermann Weinbuch, deutscher Bundestrainer der Nordischen Kombination, fasste die Leistung seiner Mannschaft zusammen: „Wir waren mannschaftlich unheimlich stark. Wir haben im Springen einen großen Schritt nach vorn gemacht. Wir waren entschlossener, konsequenter und haben mehr an unsere Sprünge geglaubt. Insgesamt bin ich mit Klingenthal sehr zufrieden. Wir haben zwei Siege eingefahren. Das stimmt mich auf die WM in Oberstdorf sehr zuversichtlich.“ Auch Vinzenz Geiger ist mit seiner Leistung mehr als zufrieden: „Heute war wirklich ein perfekter Tag. Mir ist ein richtig guter Sprung gelungen, ich bin schön runtergesegelt. Das hat mir enorm viel Kraft gegeben. Ich habe versucht, wie gestern, in der Loipe zu attackieren und das hat geklappt.“

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Dreifachsieg beim Weltcup für die deutschen Kombinierer
Fabian Rießle, Vinzenz Geiger und Eric Frenzel (v. l.)
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Dreifachsieg beim Weltcup für die deutschen Kombinierer

Klingenthal, 06.02.2021. Der erste Wettkampftag beim Doppelweltcup der Skispringer und Nordisch Kombinierten in der Sparkasse Vogtland Arena brachte reichlich deutsche Erfolgserlebnisse – wenn auch leider nur für die Kombinierer.
 Vinzenz Geiger, Fabian Rießle und Eric Frenzel zeigten sich zwei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaften in Medaillenform und legten einen glatten deutschen Dreifachsieg hin.
Nach dem Wertungssprung schien sich dieses Bild noch nicht unbedingt abzuzeichnen, die DSV-Athleten waren aber zumindest in Lauerstellung: Auf Rang eins landete mit großem Vorsprung Ryōta Yamamoto. Mit 141,5 Metern verwies er Terence Weber auf Platz zwei, der drei Meter kürzer als der Japaner sprang. Fabian Rießle landete auf Platz sechs, Eric Frenzel auf Platz 13 und Vinzenz Geiger auf Platz 14. Sie hatten jeweils 50 Sekunden, 1:09 Minuten und 1:14 Minuten auf Yamamoto aufzuholen.
Erst in der letzten der insgesamt fünf Runden konnte sich Vinzenz Geiger mit einem entschlossenen Antritt fast uneinholbar absetzen. Er beendete sein Rennen in 24 Minuten und 59,6 Sekunden. Fabian Rießle, Eric Frenzel und der Finne Ilkka Herola lieferten sich einen packenden Schlussspurt. Mit jeweils nur zwei und drei Zehntelsekunden verwiesen die beiden Deutschen Herola auf Platz vier.
Fabian Rießle fasste zusammen: „Es war alles in allem ein super Tag für uns. Im Wettkampf habe ich heute einen super Sprung zeigen können. Insgesamt war da aber noch Einiges drin. Mit dem Lauf war ich auch sehr zufrieden. Leider hat es nicht mehr gereicht, Vinzenz einzuholen, dennoch bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“
Auch Hermann Weinbuch, Bundestrainer der Nordischen Kombinierer, ist mit seinen „Jungs“ mehr als glücklich: „Die Leistungen waren überragend. Natürlich bin ich auch mit Johannes Rydzek auf Platz fünf und Terence Weber auf Platz acht mehr als zufrieden. Wir waren mannschaftlich sehr geschlossen und sind in der Spur gut aufgetreten. Wir wollten die Chefs sein, das hat man von Anfang an gespürt und das haben wir geschafft.“

Am Sonntag, den 7. Februar 2021, stehen für Kombinierer und Spezialspringer zwei weitere Einzelwettkämpfe an. Schon morgens 8.15 Uhr beginnt der Wettkampftag mit dem Probedurchgang der Nordisch Kombinierten, 9.30 Uhr folgt der Wertungssprung, 11.30 Uhr der 10-Kilometerlauf. Am Nachmittag folgt der zweite Klingenthaler Weltcup für die Skispringer an diesem Wochenende.

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Gelungener Auftakt des Doppelweltcups
Halvor Egner Granerud
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Gelungener Auftakt des Doppelweltcups

Klingenthal, 05.02.2021. Der Auftakt des Doppelweltcups im vogtländischen Klingenthal verlief reibungslos. Die Athleten der Nordischen Kombination und die Skispringer lieferten sich bereits bei den Qualifikationen spannende Wettkämpfe und halten damit die Spannung für die kommenden beiden Tage hoch.
 
Am ersten Tag waren bereits einige sehr gute Sprünge dabei. In der ersten Runde der Nordischen Kombination überzeugte der Japaner Akito Watabe. Er sprang im Training mit 140 Metern die beste Weite. Auch im provisorischen Wettkampfdurchgang belegte er mit 130,5 Metern Platz 8. Die konstanteste Leistung lieferte der Österreicher Lukas Greiderer ab. Mit 133 Metern im ersten Durchgang sowie 134 Metern im zweiten Durchgang belegte er insgesamt die Plätze 4 und 1.
 
Bester deutscher Kombinierer war Manuel Faisst. Im zweiten Durchgang sprang er 129 Meter weit und sicherte sich damit Platz 8. Dahinter reihten sich Julian Schmid auf Platz 9, Fabian Rießle auf Platz 11 und Terence Weber auf Platz 13 ein.
 
Bei den Skispringern konnte sich im Sprungtraining der Norweger Halvor Egner Granerud klar von seiner Konkurrenz abheben. In beiden Durchgängen sprang er mit 136 Metern und 141,5 Metern jeweils auf den ersten Platz. Als bester Deutscher dominierte Markus Eisenbichler das DSV-Sextett. Mit 129,5 Metern und 132,5 Metern belegte er die Gesamtpositionen 4 und 5.
 
Auch im Prolog – dieser ersetzte auf Grund der geringen Starterzahl von 50 Athleten die Qualifikation – überzeugte Halvor Egner Granerud. Er sprang mit 141 Metern fast an seine Bestleistung aus dem Training heran. Als bester Deutscher sicherte sich Markus Eisenbichler mit 136 Metern Platz 4.
 
Am Samstag, 06.02.2021, steht zunächst der erste Wettbewerb der Nordisch Kombinierten auf dem Programm. 7.45 Uhr beginnt der Probe-, 9 Uhr der Wertungsdurchgang. Ab 10.55 Uhr fällt die Entscheidung beim 10-Kilometerlauf.
 Im Anschluss sind ab 13.15 Uhr die Spezialspringer beim Probedurchgang im Einsatz, 14.30 Uhr beginnt der Wettkampf.
Am Sonntag beginnen die Kombinierer ab 8.15 Uhr, die Springer steigen 13.00 Uhr mit der Qualifikation zum zweiten Einzelwettbewerb ein.

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Continentalcup Nordische Kombination 2021
Laufimpression vom Weltcup 2018
© Thomas Lenk

Continentalcup Nordische Kombination 2021

Vom 14. bis 17. Januar 2021 wird in der Sparkasse Vogtland Arena der FIS Continentalcup der Nordisch Kombinierten ausgetragen.

Klingenthal, 14.01.2021. Am ersten Tag macht der Wind dem Veranstalter des Vogtländischen Skiclubs Klingenthal (VSC) für das geplante offizielle Training und den provisorischen Wettkampfdurchgang der Nordisch Kombinierten am Nachmittag einen Strich durch die Rechnung. Nach nur vier Athleten und einem Sturz des Deutschen Justin Moczarski musste der erste Trainingsdurchgang aufgrund zu starken Windes abgebrochen werden. Auch ein späterer Start war nicht möglich. Das Langlauftraining wurde vorgezogen und fand bereits am Mittag statt.
Der Zeitplan für Freitag, den 15.01., hat sich daher wie folgt geändert. Der ursprünglich geplante Massenstart wird durch einen weiteren Individual Gundersen (5 km) ersetzt. Um 9 Uhr steht als erstes ein Trainingsdurchgang auf dem Programm, gefolgt vom provisorischen Wettkampfsprung. Nach einer 15-minütigen Pause soll der reguläre Wettkampfdurchgang folgen. Der 5-km-Lauf ist für 14:30 Uhr angesetzt.

Klingenthal, 15.01.2021. Auch am zweiten Tag hat der Wind kräftigen Einfluss auf das Sprunggeschehen der Nordisch Kombinierten genommen. Ein Trainingssprung sowie der provisorische Wettkampfsprung (PCR) konnten am Morgen noch wie geplant stattfinden. Der Wettkampfdurchgang für den ersten Individual Gundersen musste nach mehreren Windpausen abgebrochen werden.
Für den Lauf machten somit die Ergebnisse des PCR Gebrauch. Der Norweger Simen Tiller startete als Erster in den 5-km-Lauf und fuhr auch als Erster über die Ziellinie. Espen Andersen wurde Zweiter mit 21,6 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann. Komplettiert wurde das Podium vom Österreicher Philipp Orter, der sich bei einem Zielsprint mit Andersen knapp auf Rang drei geschlagen geben musste (22,7 Sekunden). Jakob Lange landete als bester Deutscher auf Rang sieben mit 1:30 min Rückstand. Die beiden Lokalmatadoren Martin Hahn und Tim Kopp vom Vogtländischen Skiclub Klingenthal (VSC) wurden 16. und 29.
Am Samstag steht der zweite Individual Gundersen (10 km) auf dem Programm. Los geht es um 9:00 Uhr mit dem Probedurchgang, gefolgt vom Wettkampfsprung. In den 10-km-Lauf werden die Athleten um 13:30 Uhr starten.

Klingenthal, 16.01.2021. Der zweite Wettkampftag startete mit Sonnenschein, wechselte aber erneut nach nur kurzer Zeit zu Schneefall und damit einhergehenden wechselnden Windbedingungen. Der Probe- sowie Wettkampfdurchgang konnten dennoch am Samstag wie geplant durchgeführt werden. Der Norweger Simen Tiller setzte sich im Sprunglauf erneut an die Spitze, mit einem Vorsprung von elf bzw. zwölf Sekunden für den Lauf auf die beiden Österreicher Christian Deuschl und Manuel Einkemmer.
Den 10-km-Lauf gewann am Ende der Österreicher Einkemmer, der seinen Rivalen Tiller erst kurz vor dem Ziel überholen konnte. Simen Tiller kam vier Sekunden nach dem Österreicher ins Ziel. Mit Platz drei für Philipp Orter belegte ein weiterer ÖSV-Athlet einen Podestplatz (7 Sek.). Bester Deutscher am Samstag war David Mach, der mit 49 Sekunden Rückstand achter wurde. Insgesamt war das deutsche Team mit fünf Athleten in den Top-15 vertreten, darunter auch Martin Hahn vom VSC Klingenthal. Er konnte sich im Lauf noch von Rang 17 auf einen guten zehnten Platz verbessern. Auch Tim Kopp landete auf Rang 27 in den Punkterängen.
Ein letzter Individual Gundersen (10 km) in Klingenthal soll am Sonntag über die Bühne gehen. Der Probedurchgang ist für 9:30 Uhr angesetzt. Der Wettkampfsprung folgt direkt danach, bevor um 13:30 Uhr der Startschuss für den 10-km-Lauf fällt.

Klingenthal, 17.01.2021. Nach dem Wettkampfdurchgang in der Sparkasse Vogtland Arena am Sonntag führte erneut der Norweger Simen Tiller das Feld an. Er setzte sich mit der Bestweite des Tages von 141,5 Metern an die Spitze und brachte 28 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Espen Andersen für den 10-km-Lauf mit. Aus dem deutschen Team lag David Mach nach dem Sprunglauf mit 1:47 min Rückstand auf Rang neun.
Der Sieger über 5 km von Freitag ist auch der Sieger über 10 km am Sonntag. Simen Tiller kam erneut als Erster über die Ziellinie, 34 Sekunden vor seinem Landsmann aus Norwegen, Espen Andersen. In einem spannenden Schlussspurt mit dem Norweger Naesvold (1:02,7 Sek.) sicherte sich der Deutsche Jakob Lange knapp den dritten Platz (1:02,2 Sek.). Insgesamt ähnlich wie am Samstag, ein starkes Mannschaftsergebnis für das DSV-Team mit sechs Athleten unter den besten Fünfzehn. Die beiden Lokalmatadoren des VSC Klingenthal Martin Hahn und Tim Kopp, belegten am Sonntag die Ränge 10 und 31.
Für den Veranstalter, den Vogtländischen Skiclub Klingenthal (VSC), steht als nächstes der Doppelweltcup der Nordisch Kombinierten und der Skispringer vom 5. bis 7. Februar auf dem Programm.

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VSC bereitet Weltcup vor
Kai Laukner startet eine der neuen Schneekanonen
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VSC bereitet Weltcup vor

Klingenthal, 04.12.2020. Der Viessmann FIS Weltcup Nordische Kombination wird vom Vogtländischen Skiclub Klingenthal (VSC) für das erste Februarwochenende vorbereitet. Das hat das Organisationskomitee auf seiner jüngsten Beratung beschlossen.
Grundlage und Mindestmaß für die Wettkämpfe vom 5. bis 7. Februar 2021 ist das durch den internationalen Skiverband (FIS) vorgelegte Konzept. Hierauf aufbauend müssen die Vorgaben des Deutschen Skiverbandes eingehalten werden. Über allem stehen die regionalen Regelungen entsprechend der dann aktuellen Allgemeinverfügung, welche unter allen Umständen eingehalten werden müssen.
 
„Das alles stellt uns vor große Herausforderungen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen, zumal wir von den Behörden vor Ort bestmöglich unterstützt werden. Aber wir möchten den Aktiven unbedingt die Möglichkeit bieten, im Wettkampf ihre Top-Leistungen zu zeigen“, erklärte OK-Chef Alexander Ziron. Damit kann die Nordische Kombination im Fernsehen präsentiert und gleichzeitig für Klingenthal und das Vogtland geworben werden.
 
Noch ist ungewiss, ob Zuschauer bei den Wettkämpfen dabei sein können. Wenn dies möglich sein sollte, werden die Tickets erst kurz vor dem Weltcup ausschließlich online verkauft, um eine Nachverfolgung eventueller Infektionen zu gewährleisten. Eine Tageskasse wird es definitiv nicht geben.
 
Der VSC begann umgehend mit der zielgerichteten Vorbereitung. So wurden in der Sparkasse Vogtland Arena die Schneekanonen in Gang gesetzt. Insbesondere die Nachtstunden, wenn die Temperaturen mindestens auf minus drei Grad sinken, werden von Mitarbeitern und Helfern für die Schneeproduktion genutzt.

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Spannende Wettkämpfe beim Alpencup
Jenny Nowak (VSC, mitte) gewann den ersten Alpencup-Wettbewerb in Klingenthal vor den beiden Österreicherinnen Lisa Hirner (rechts) und Sigrun Kleinrath
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Spannende Wettkämpfe beim Alpencup

Klingenthal, 17./18.10.2020. Mit einem besonderen Beifall ging am Sonntagnachmittag der Alpencup der Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer in Klingenthal-Mühlleithen zu Ende. Besonders deshalb, weil es Beifall der Aktiven und Betreuer für den VSC Klingenthal als Veranstalter der internationalen Wettkampfserie war. „Eine tiefe Verbeugung vor der Leistung des VSC“, sagte Uwe Mühln, Koordinator der Organisation der Alpenländer-Skiverbände (OPA). 76 junge Winterzweikämpfer konnten dank des Hygienekonzepts und der umsichtigen Durchführung zwei wichtige internationale Wettkämpfe austragen.

Die am Bundesstützpunkt in Klingenthal trainierende Jenny Nowak (SC Sohland) und der Österreicher Fabian Häfner dominierten die Wettkämpfe. Der Junior vom SV Villach fuhr sogar einen Doppelsieg ein. Am Samstag gewann er nach einem Sprung auf der Vogtlandschanze und dem 11-Kilometer-Lauf vor Marco Heinis (FRA) und Severin Reiter (AUT). Am Sonntag überquerte er nach einem Sprung und einem 4,4-Kilometer-Lauf vor seinem Landsmann Florian Kolb die Ziellinie. Marco Heinis wurde diesmal Dritter. Der Nachwuchs aus Österreich und Frankreich zeigte sich insgesamt sehr stark. Bester Deutscher war an beiden Tagen Christian Frank (SK Berchtesgaden) mit den Plätzen 7 und 5.

Für eine positive Überraschung sorgte Nick Schönfeld vom VSC Klingenthal. Mit gerade 16 Jahren gehörte er zu den jüngsten Startern. „Ich wollte unbedingt meine ersten Punkte beim Alpencup holen, das habe ich geschafft. Das Wochenende hat sich also gelohnt“, freute sich der Kombinierer nach seinem tollen 15. Platz am Sonntag.

Für Jenny Nowak endete am Sonntag mit dem zweiten Platz eine überaus erfolgreiche Woche. Zunächst erhielt sie als erste Kombiniererin überhaupt den „Goldenen Schneeschuh“ des Deutschen Skiverbandes als beste Athletin in ihrer Sportart in der zurückliegenden Saison. Am Samstag ließ sie einen Start-Ziel-Sieg folgen, gab also die Führung nach dem Springen nicht mehr aus der Hand. Jenny gewann vor den beiden Österreicherinnen Lisa Hirner und Sigrun Kleinrath, die am Sonntag vor Jenny Nowak und Lisa Hirner gewann.
„Schade, dass mein Sprung heute nicht ganz so gut war. Da kam ich auf der kurzen Strecke nicht mehr ganz ran. Aber insgesamt bin ich zufrieden. Gut, dass es die Wettkämpfe gab“, so die 18-jährige, die sich nun auf die Deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende vorbereitet.

Zufrieden mit dem Wochenende zeigte sich auch Organisationschef Alexander Ziron. „Es war nicht einfach unter den Corona-Bedingungen. Aber das Helferteam hat toll mitgezogen. Und der Beifall der Sportler und Betreuer ist der schönste Lohn für uns alle“, so Ziron.

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