Sondre Ringen und Yevhen Marusiak Conticup-Sieger
COC Podest am 11.02.2023: Sondre Ringen (Mitte), Benjamin Oestvold (links), Justin Lisso
© VSC/Konstanze Schneider

Sondre Ringen und Yevhen Marusiak Conticup-Sieger

Klingenthal, 11.02.2023. Der erste Wettbewerb im Rahmen des FIS Continental Cups in Klingenthal ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Entgegen der Wettervorhersage konnte ein weitestgehend trockener Wettbewerb, ohne große Windstörungen durchgeführt werden.

Hinsichtlich der Ergebnisse überragte, ähnlich wie zu den letzten COC-Wettbewerben im Sommer, die Nation Norwegen den ersten Wettbewerb am Samstag. Die Sparkasse Vogtland Arena und Sondre Ringen scheinen immer wieder perfekt zusammen zu passen. Der Norweger holte sich den Tagessieg am Samstag mit 292,9 Punkten und 9,9 Zählern Vorsprung vor seinem Landsmann Benjamin Oestvold. „Es war großartig heute, nur hatte ich glaube ich ein bisschen zu viel Windglück im zweiten Durchgang. Ich hatte zuvor ein paar gute Trainingseinheiten zuhause in Lillehammer und habe meine Form für die zweite Saisonhälfte wiedergefunden“, sagte der Sieger Sondre Ringen. „Seit dem letzten Mal in Klingenthal im Oktober hatte ich ein wenig mit Rückenproblemen zu kämpfen, aber ich hoffe, dass ich es morgen noch einmal so hinbekomme wie heute“, so der Norweger weiter. Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Justin Lisso (280,0 P.), dessen Form bereits beim Heimweltcup in Willingen in der Vorwoche aufsteigend war. Zur Halbzeit führte der Thüringer noch mit 0,8 Punkten vor Ringen, im Finale konnte er seine Position jedoch nicht verteidigen.

Für den Rest der deutschen Mannschaft fiel das Ergebnis jedoch eher mau aus. Weltcup-Vertreter Pius Paschke kam nicht über einen 16. Platz hinaus. Luca Roth und David Siegel sammelten zumindest Punkte als 18. und 23. Für Simon Spiewok war als 37. bereits nach dem ersten Durchgang Schluss. Der sechste Mann im DSV-Team, Finn Braun, wurde im ersten Durchgang disqualifiziert.

Klingenthal, 12.02.2023.
In der Sparkasse Vogtland Arena wurde am Sonntag Geschichte geschrieben. Der Ukrainer Yevhen Marusiak (266,4 P.) holte zum ersten Mal einen Sieg im FIS Continental Cup der Skispringer für sein Land. „Es fühlt sich großartig an. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist so ein wunderschönes Gefühl. Ich denke das waren die bisher besten Sprünge meiner Karriere. Nach dem Kulm-Wochenende habe ich mehr Selbstvertrauen gesammelt. Ich denke, dass es besser und besser wird“, so der ukrainische Überraschungssieger. Mit einem ordentlichen Polster von 17,2 Punkten setzte er sich gegen Remo Imhof (249,2 P.) aus der Schweiz durch. Für den jungen Schweizer war es ebenfalls das erste COC-Podium überhaupt. Auf Platz drei landete der Zweitplatzierte vom Samstag, der Norweger Benjamin Oestvold (247,6 P.).

Trotz des leichten Nieselregens fanden auch am Sonntag einige Zuschauer den Weg nach Klingenthal. Die deutsche Mannschaft verpasste trotz Anfeuerungen jedoch knapp das Podest. Justin Lisso, der nach Durchgang eins noch auf Podestkurs lag, musste sich am Ende als Vierter geschlagen geben. Luca Roth belegte einen guten 11. Rang. Weiter abgeschlagen reihten sich David Siegel als 23., Pius Pasche als 25. und Simon Spiewok als 30. ein. Finn Braun verpasste den finalen Durchgang.

© VSC, OnlineMagazin (2023) > Skispringen
 

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