Kleine Klingenthaler Skisprung-Geschichte

1886 Erwin Beck (Lehrer) lässt Stellmachermeister Karl Hirche nach norwegischem Vorbild ein Paar Skier bauen.

1895 der Briefträger in Schöneck nutzt erstmals Skier, um die Postzustellung für die Dörfer Schilbach und Eschenbach zu gewährleisten.

1908 Gründung des Wintersportvereins Klingenthal.

1927 gewinnt der  Klingenthaler Walter Glaß I die Meisterschaften in Österreich und der Schweiz (dort als erster Deutscher).

1928 startet Glaß I als erster Klingenthaler bei den Olympischen Spielen in St. Moritz und belegt in der Nordischen Kombination Platz 15.

1929 ist Klingenthal Gastgeber für die Deutsche Meisterschaft.

1933 Der norwegische Olympiasieger Birger Ruud stellt auf der Curt-A.-Seydel-Schanze mit 52,5 Metern einen Schanzenrekord auf.

1936 belegt der Klingenthaler Kurt Körner bei den Olympischen Spielen in Garmisch-Partenkirchen Platz 12.

1956 holt Harry Glaß, Schuhmachermeister aus Klingenthal, bei den Olympischen Spielen in Cortina d‘ Ampezzo mit Bronze die erste deutsche Olympiamedaille im Skispringen.

1959 kommen 70.000 Zuschauer zur Weihe der Aschbergschanze, die der Thüringer Helmut Recknagel gewinnt.

1972 In Planica wird Heinz Wosipiwo Vizeweltmeister im Skifliegen. 1973 springt er in Oberstdorf mit 169 Metern Weltrekord, 1974 wird Wosipiwo in Falun Vize-Weltmeister auf der Großschanze.

1976 gewinnt Henry Glaß bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Bronzemedaille auf der Großschanze.

1978 gibt es bei der WM in Lahti auf der Normalschanze einen Klingenthaler Doppelsieg durch Matthias Buse und Henry Glaß.

1980 sichert sich Manfred Deckert bei den Olympischen Winterspielen Lake Placid die Silbermedaille auf der Normalschanze.

1982 gewinnt Manfred Deckert als erster Klingenthaler die Vierschanzentournee.

1983 wird Klaus Ostwald in Harrachov Weltmeister im Skifliegen.

1986 findet auf der Aschbergschanze in Klingenthal das erste Weltcup-Springen in der DDR statt. Vor 32.000 Zuschauern gewinnt der Finne Matti Nykänen.

1990 Sprengung der Aschbergschanze.

1993
Auf der Vogtlandschanze gewinnt der Österreicher Adolf Grugger das erste Alpencup-Springen im Vogtland.

1997 Gründung des VSC Klingenthal. In den Folgejahren wird der Verein mehr als 20 B-Weltcups der Nordisch Kombinierten ausrichten.

2003 erfolgt der Baubeginn für die Vogtland-Arena.

2006 erlebt die Schanze mit den Tschechischen Meisterschaften ihren ersten Wettkampf. Vor 8000 Zuschauern gewinnt Jan Matura den Titel.

2007 Weltcuppremiere in der Vogtland-Arena – vor 20.000 Zuschauern siegt der Österreicher Gregor Schlierenzauer.

2009 bis 2013 ist Klingenthal neben Oberstdorf und Willingen jährlich Station der FIS-Team-Tour.

2006 bis 2013 wurden mehr als 30 nationale und internationale Wettkämpfe im Skispringen und der Nordischen Kombination mit mehr als 250.000 Besuchern in der Vogtland Arena ausgetragen.

 

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Klingenthal Magazin
ISSN 1437-336X
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