Klingenthal, 10.05.2015. Clips vom Preisträgerkonzert des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal im Mai 2015 mit den 1. Preisrägern Leonid Muravjov (Schweden, Kat. I, Solisten bis 12 Jahre), Gruppe Fandango (Russland, Kat. V, Kat. VIII, Gruppen), Piotr Motyka (Polen, Kat. II, Solisten bis 15 Jahre), Keqing Xu (China, Kat. VI, Solisten Virtuose Unterhaltungsmusik) und Petteri Waris (Finnland, Kat. IV, Solisten ohne Altersbegrenzung) mit der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach.
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Online Magazin (2015), Akkordeonwettbewerb
10.05.2015. Beim 52. Internationale Akkordeonwettbewerb Klingenthal (5. bis 10. Mai 2015) hat die Internationale Jury wieder die Besten in den verschiedenen Kategorien ermittelt. Mit der Ouvertüre zu Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« KV 384 eröffnete die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach das Preisträgerkonzert am 10. Mai 2015. Nach der Begrüßung durch den Sprecher Jan Meinel begann der Auszeichnungsreigen. Der Preisträger der Kategorie VIII – Instrumentalgruppen bis zu sechs Musikern, darunter bis zu zwei Bandoneons – war 2015 die Gruppe Fandango aus Russland. Die Formation mit Andrei Kolasnikow, Anastasiia Kazilova, Semen Vlasov und Vladislav Kiblitskii erhielt aufgrund ihrer hervorragenden Leistung den 1. Preis in dieser Kategorie.
Bei den Bandoneon-Solisten (Kategorie VII) waren die Preisträger des Wettbewerbs 2015:
3. Preis Mercedes-Victoria Krapovickas (Argentinien/Litauen)
2. Preis Eo-Jin Lee (Südkorea)
1. Preis Toni Pecanov (Mazedonien)
Die Preisträger der Kategorie III, Solisten bis 18 Jahre waren:
3. Preis Zhiyuan Zhang (China)
2. Preis Dinghua Chen (China)
1. Preis Andrei Kolesnik (Russland)
Der von der Klingenthaler Partnerstadt Neuenrade gestiftete erste Preis in Höhe von 1500,00 Euro wurde vom Bürgermeister der Partnerstadt Neuenrade, Antonius Wiesemann, persönlich übergeben, der im Anschluss in einer Ansprache die frendschaftlichen Beziehungen zu Klingenthal und die enge Zusammenarbeit betonte.
Die Preisträger der Kategorie I – Solisten bis 12 Jahre – waren:
3. Preis Jósef Wajdzik Polen
2. Preis Mantas Leonardo Lizzi (Litauen)
1. Preisträger ist Leonid Muravjov (Schweden)
Yannik Reuter erhielt als jüngster deutscher Teilnehmer des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs den Sonderpreis der italienischen Touristenorganisation Pro Loco Castelfidardo in Höhe von 300,00 EUR, verbunden mit einem Auftritt beim 40. Internationalen Akkordeonwettbewerb »Città di Castelfidardo« vom 17. bis 20. September 2015. Der Preis übergab der Präsident Aldo Belmonti persönlich.
Bei der Ehrung der Kategorie II – Solisten bis 15 Jahre – erhielten Preise:
3. Preis Yingyang Wang (China)
2. Preis Antoni Kwiatkowski (Polen)
1. Preis Piotr Motyka (Polen)
Anna Betker erhielt den Preis des Deutschen Akkordeonlehrerverbandes e.V. als punkthöchster deutscher Teilnehmer der Solistenkategorien. Der Preis ist dotiert mit 200,00 Euro und wurde von Frau Ute Sander übergeben, die Mitglied des Bundespräsidiums des Deutsches Akkordeonlehrerverbandes ist.
Sophie Fischer erhielt für ihre sehr guten Leistungen in der Kategorie II beim 52. Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal den Sonderpreis des Deutschen Harmonika Verbandes (DHV) mit Sitz in Trossingen. Der Preis wurde vom Bürgermeister der Stadt Klingenthal, Herrn Thomas Hennig, überreicht.
Nachdem der Erstplatzierte der Kategorie III, Andrei Kolesnik mit zwei Stücken aus den »Winterskizzen« von Anatoli Kusjakow zu hören war, wurde die Ehrung mit den Teilnehmern der Kategorie V, Kammermusikalische Besetzung mit bis zu sechs Musikern, darunter ein Akkordeon, fortgesetzt:
3. Preis Duo »Fouani/Jarocki« (Polen)
Jennyfer Fouani (Flöte), Jędrzej Jarocki (Akkordeon)
2. Preis Duo AcCello (Polen)
Konrad Merta (Akkordeon), Piotr Gach (Cello)
1. Preis Gruppe Fandango (Russland)
Maksim Fedorov (Bajan), Semen Denisov (Violine), Ivan Muratidi (Violine), Artem Valentinov (Viola), Vasily Ratkin (Cello)
Den 2. Preis nahm stellvertretend für das Duo AcCello ihr Dozent Piotr Chololowicz entgegen. Die Gruppe »He He« aus China erhielt für sehr gute Leistungen den Sonderpreis des Internationalen Akkordeonfestivals »PAROT« in Tianjien vom 8. bis 14. August 2015. Der Preis wurde von der künstlerischen Direktorin des Festivals, Frau Prof. Meng Hui, überreicht. Im Anschluss hörten die Konzertbesucher den Erstplatzierten der Kategorie I,
Leonid Muravjov, mit »Minka« (Volkslied aus der Ukraine) von Dmitri Nikolajewitsch Smirnow. Anschließend spielte die Gruppe »Fandango« aus der Balkan-Rhapsodie von Wjatscheslaw Semjonow »Song« und »Fest in the mountains«.
Als Preisträger der Kategorie VI – Virtuose Unterhaltungsmusik – wurden geehrt:
3. Preis Elsa Gourdy (Frankreich)
2. Preis Anatoli Taran (Weißrussland)
1. Preis Keqing Xu (China)
Anatoli Taran, erhielt als Sonderpreis eine Einladung zum 2. Internationalen Akkordeonfestival, veranstaltet von 6. bis 10. Juli 2016 unter der Schirmherrschaft der Associazione Culturale e Musicale »The World of Accordion« und VICTORIA Castelfidardo Italien. Diese Einladung beinhaltet ein Festkonzert im Rahmen dieses Festivals. Übergeben wurde die Einladung vom künstlerischen Direktor des Festivals, Prof. Tibor Racz, und der Organisatorin, Frau Elke Ahrenholz.
Auszeichnung der Solistenklasse Kategorie IV
3. Preis Samuele Telari (Italien)
2. Preis Jędrzej Jarocki (Polen)
1. Preis Petteri Waris (Finnland)
Samuele Telari (Italien) erhielt als Sonderpreis für seine hervorragenden Leistungen im Wettbewerb der Kategorie IV eine Einladung zum 25. Internationalen Akkordeonfestival vom 22. bis 25. Oktober 2015 unter der Schirmherrschaft des Methodischen Zentrums für Akkordeon »Marta Szőkeová« in Bratislava (Slowakische Republik). Diese Einladung beinhaltet ein Konzert und eine CD-Aufnahme. Initiiert wurde die Einladung von Kuratoriumspräsident, Prof. Tibor Racz, der den Preis persönlich übergab. Bereits seit einigen Jahren steht dem Klingenthaler Akkordeonwettbewerb ein weiterer Sonderpreis zur Verfügung. Dieser Preis beinhaltet ein Konzert innerhalb des „Festivals Mitte Europa“ im Jahr 2016 und wurde vom Geschäftsführer des Festivals, Herrn Martin Penzel, nach dem Preisträgerkonzert vergeben.
Der 1. Preisträger der Kategorie II, Piotr Motyka aus Polen begeisterte die Zuschauer mit “Modavanka Feast" von Victor Vlasov ebenso wie der Sieger der Kategorie VI (Virtuose Unterhaltungsmusik), Keqing Xu aus China, der „Tea for Toots" von Richard Galliano spielte.
Der Förderverein für Internationale Akkordeonwettbewerbe in Klingenthal e. V. erhielt von Accordion Worldwide, vertreten von Frau Holda Paoletti-Kampl, eine Bannerwerbung auf der Internetseite Akkordeon Worldwide, diese hat ca.11 Millionen einzelne Besucher und 30 Mio Aufrufe gesamt pro Jahr und ein wöchentliches Nachrichtenprogramm, das in 7 Sprachen (Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch und Russisch) erscheint.
Nach der Rede des Bürgermeisters der Stadt Klingenthal, Herr Thomas Hennig, folgte der Höhepunkt des Preisträgerkonzerts mit dem Auftritt des 1. Preisträgers der Solistenklasse IV des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal 2015, Petteri Waris, mit dem diesjährigen Pflichtkonzert des Wettbewerbs: »Accordion concerto op. 60«, des finnischen Komponisten Timo-Juhani Kyllönen. Begleitet wurde der Solist von der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Dorian Keilhack. Auch der Komponist Timo-Juhani Kyllönen war in Klingenthal anwesend und dankte im Anschluss an diese Premiere seinem Landsmann Waris, Dirigent Keilhack und dem Konzertmeister.
Online Magazin (2015) Akkordeonwettbewerb
Das Akkordeonduo Heidi und Uwe Steger gestalteten das Eröffnungskonzert des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal am 5. Mai 2015 im Gliersaal. Sie spielten unter anderem auch das Stück »Monte Carlo« von Alexander Chmykov. Dabei erinnerte Heidi Steger daran, dass sich Chmykov und die französische Akkordeonistin Chrisitne Rossi als Teilnehmer beim Akkordeonwettbewerb in Klingenthal kennenlernten und verliebten. Aus den beiden wurde ein Paar und ein Akkordeonduo. Hier sehen Sie ein Video aus dem Jahr 1995 – das Duo Chmykov–Rossi mit »Monte Carlo« im ukrainischen Lugansk.
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Online Magazin (2015), Akkordeonwettbewerb
10.05.2015. Unmittelbar nach dem Finale der Solistenkategorie IV und dem fachkundigen Urteil der Internationalen Jury, die damit den Sieger in dieser Klasse ermittelt, schließt sich das Preisträgerkonzert an. Hier stellen sich in einem Galakonzert die Erstplatzierten aller Wettbewerbskategorien dem Publikum vor und lassen der Öffentlichkeit hören, dass sie mit Recht den Titel „Sieger“ tragen, auch wenn die Entscheidung manchmal knapp ausgefallen ist.
Umrahmt wird das Preisträgerkonzert von der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Dorian Keilhack.
Zu diesem hohen, musikalisch-kulturellen Ereignis wird die Bedeutung des Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal besonders hervorgehoben. Hier erhalten die Preisträger, nachdem sie ihr meisterliches Können unter Beweis gestellt haben, Konzerteinladungen in alle Welt.
Preisträgerkonzert
Sonntag, 10. Mai, 17.00 Uhr, Aula am Amtsberg
Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Dorian Keilhack und den 1. Preisträgern des
52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal
Eintritt 10 € / Vorverkauf 9 €
Eine Veranstaltung im Rahmen des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal. Infos zu weiteren Konzerten und Veranstaltungen in der Touristinfo Klingenthal und unter www.accordion-competition.de. Kartenvorverkauf ab 20. April 2015 in der Touristinformation Klingenthal, Schloßstraße 3. Ermäßigung an der Abendkasse wird gewährt für Teilnehmer gegen Vorlage des Teilnehmerausweises, Schüler und Studenten (Vorlage des jeweiligen Ausweises). Sie erhalten 3,– € Ermäßigung auf den jeweiligen Kartenpreis (gilt für alle Veranstaltungen). Änderungen vorbehalten! Stand März 2015
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10.05.2015. Das Finale der Solistenkategorie IV für Akkordeon und sinfonisches Orchester ist das Alleinstellungsmerkmal des weltweit renommierten Wettbewerbs und ein Grund, warum der Internationale Akkordeonwettbewerb Klingenthal zu den anspruchsvollsten Musikwettbewerben dieser Welt zählt. In der Regel erreichen vier Akkordeonisten die dritte Runde der Kategorie IV. Am Finaltag treffen Solisten und die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Fraas zusammen um das jeweils in der Ausschreibung vorgeschriebene Konzert zu interpretieren. Die Instrumentenbesetzung des Sinfonischen Orchester und dem Akkordeon ist keine alltägliche Kombination, vermittelt aber unmissverständlich, dass das Akkordeon entgegen manchem Vorurteils längst zu den klassischen und konzertanten Instrumenten gehört.
Im diesjährigen Finale steht das Konzert des finnischen Komponisten Timo-Juhani Kyllönen „Accordion concerto op. 60“ für Akkordeon und Orchester“ auf dem Programm. – Ganz im Sinne eines der Ziele des Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal, auch neue Kompositionen für das Akkordeon erklingen zu lassen, wird dieses Werk in Klingenthal uraufgeführt.
Timo-Juhani Kyllönen, geboren 1955 in Saloinen, Finnland, hatte eine sehr internationale Karriere. Er lebte längere Zeit in Schweden und Russland, wobei er in Russland als Komponist ausgebildet wurde. Sein Aufenthalt in Lateinamerika hat auch eine starke Präsenz in seiner Musik.
Finale Solistenkategorie IV
Sonntag, 10. Mai, 13.30 Uhr, Aula am Amtsberg
Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Dorian Keilhack und den Finalisten der Kategorie IV
Eine Veranstaltung im Rahmen des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal. Infos zu weiteren Konzerten und Veranstaltungen in der Touristinfo Klingenthal und unter www.accordion-competition.de. Kartenvorverkauf ab 20. April 2015 in der Touristinformation Klingenthal, Schloßstraße 3. Ermäßigung an der Abendkasse wird gewährt für Teilnehmer gegen Vorlage des Teilnehmerausweises, Schüler und Studenten (Vorlage des jeweiligen Ausweises). Sie erhalten 3,– € Ermäßigung auf den jeweiligen Kartenpreis (gilt für alle Veranstaltungen). Änderungen vorbehalten! Stand März 2015
© IAWK, Online Magazin (2015) Akkordeonwettbewerb | Veranstaltungen
09.05.2015. Der für Samstag, 9. Mai, 19.30 Uhr, in der Aula am Amtsberg angekündigte Tangoabend fällt wegen Krankheit von Carel Kraayenhof aus. Der Eintrittspreis auf bereits erworbene Tickets wird in der Tourist-Information Klingenthal zurückerstattet. Das veranstaltende Büro Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal hat angekündigt zu versuchen, für das kommende Jahr einen Auftrittstermin des „Carel Kraayenhof Ensembles“ während der Musiktage in Klingenthal zu vereinbaren.
„El tango no está en los pies. Está en el corazón“ – der Tango ist nicht in den Beinen sondern im Herzen, heißt es in einem Sprichwort aus Südamerika.
Es war eine Schallplatte seiner Eltern, die Carel Kraayenhof auf die Idee brachte, Bandoneon-Spieler zu werden. 1958 geboren, nahm die Musik von Anfang an eine bedeutende Rolle im Leben des Niederländers ein. Als Kind lernte er Klavier, später Akkordeon und sogar Concertina, das Instrument der Clowns. Als Jugendlicher bewegte er sich durch die Punk-Szene, bis er den Tango und damit das quadratische Instrument aus Holz und Ziegenleder kennenlernte.
Fasziniert von einer Musik, die Hoffnung und Verzweiflung in sich vereint, beeindruckte ihn vor allem die farbige Klangvielfalt des Bandoneons. Immer öfter legte Kraayenhof den Schellackteller auf den Plattenspieler, immer tiefer versank er in der Welt des argentinischen Tangos.
Zu Tränen gerührt – Kraayenhof auf Erfolgskurs: Ein Großteil der Welt lernte Kraayenhof aber erst am 2. Februar 2002 kennen, als der niederländischen Thronfolger Prinz Willem Alexander seine argentinische Prinzessin Máxima heiratete. Zu Ehren der Braut spielte Kraayenhof einen Tango von Piazzolla, „Adiós Nonino“, der Máxima zu Tränen rührte. Etwa 550 Millionen Menschen verfolgten diesen Moment am Fernseher. Mit einem Mal kannte die halbe Welt den Bandoneon-Spieler aus Amsterdam.
Das Kraayenhof Ensemble hat sich mit Tango Nuevo auf ein Repertoire der leichten klassischen Musik von Astor Piazzolla spezialisiert. Dieses Programm zeichnet sich durch seine melancholische Melodien mit intensivem Tango Beat, unterbrochen von zeitgenössische Kompositionen aus.
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