28.11.2015. Fotogalerie des Jahresabschluss- und Weihnachtskonzertes 2015 des Stadtorchesters Klingenthal in der Musikhalle Markneukirchen mit vielen Solisten, u. a. die Sänger Yvonne Deglau, Anne Baumgärtel und Thomas Hellwig-Honegger, Heinz Meinel mit dem Akkordeon, Steffen Zimmer (Gesang) und Rico Schneider (Klavier) beim Udo-Jürgens-Medley und viele andere.
Online Magazin (2015), > Stadtorchester Klingenthal
03.05.2015. Das Stadtorchester Klingenthal e. V., ein weit über die Grenzen des Vogtlandes hinaus bekannter Klangkörper, eröffnet auch in diesem Jahr den Reigen eines künstlerisch hochwertigen Rahmenprogramms anlässlich des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs in Klingenthal. Die Kenner der Klingenthaler Musikszene freuen sich über die Bandbreite des beliebten Orchesters und wissen, dass jedes Konzert Höhepunkte verspricht.
So hat Rico Schneider, Dirigent und künstlerischer Leiter, auch für das Frühlingskonzert musikalische Leckerbissen in die Programmfolge eingebaut. Volkstümlichen Weisen, Traditionelle Blasmusik, Operettenmelodien und auch Swing wird zu hören sein. Das Konzertpublikum darf sich auf einen interessanten und kurzweiligen Konzertnachmittag freuen, nicht zuletzt deshalb, weil nicht nur die Solisten des Orchesters zu hören sein werden, sondern auch passend zum Akkordeonwettbewerb wird es im Programm solistische Darbietungen von aus der Region stammenden Künstlern mit Handzuginstrumenten geben.
Sonntag, 3. Mai, 15.00 Uhr, Aula am Amtsberg
Stadtorchester Klingenthal und Solisten
Eintritt 10 € / Vorverkauf 9 €
Eine Veranstaltung im Rahmen des 52. Internationalen Akkordeonwettbewerbs Klingenthal. Infos zu weiteren Konzerten und Veranstaltungen in der Touristinfo Klingenthal und unter www.accordion-competition.de. Kartenvorverkauf ab 20. April 2015 in der Touristinformation Klingenthal, Schloßstraße 3. Ermäßigung an der Abendkasse wird gewährt für Teilnehmer gegen Vorlage des Teilnehmerausweises, Schüler und Studenten (Vorlage des jeweiligen Ausweises). Sie erhalten 3,– € Ermäßigung auf den jeweiligen Kartenpreis (gilt für alle Veranstaltungen). Änderungen vorbehalten! Stand März 2015
© IAWK, Online Magazin (2015) Akkordeonwettbewerb | Stadtorchester | Veranstaltungen
Das große Jahresabschluss- und Weihnachtskonzert ist für das Stadtorchester Klingenthal selbst, aber auch für seine Fans aus nah und fern ein Höhepunkt. Hier werden alle musikalische Register gezogen. So begeisterte das Klingenthaler Blasorcherster unter der Leitung von Rico Schneider auch 2014 mit großer Programmvielvalt und vielen Solisten. Dabei stellt es aus den eigenen Reihen schon zahlreiche Solisten, wie dieses Jahr Prof. Gerhard Eßbach (Posaune), Anne Baumgärtl und Thomas Hellwig-Honegger (Gesang), Thomas Schmidt (Flügelhorn), Daniel Kaiser (Sopransaxophon) oder Jörg Partzig (Saxophon). Begeistert applaudierte das Publikum Yvonne Deglau (Sopran) mit Vilja-Lied aus Lehárs „Lustiger Witwe“. Die Überraschung des Abends war das Falco-Medley mit der Band „Hämoriders“ und ihrem Sänger Thomas Kürschner. Mit erzgebirgisch-weihnachtlichem stimmte Horst Brückner auf die Adventszeit ein.
Online Magazin (2014) Stadtorchester
Zwota, 30.11.2013. Stadtorchester, Fotogalerie
Online Magazin (2013) Stadtorchester
Das Stadtorchester Klingenthal, eines der traditionsreichsten und besten Blasorchester Sachsens, kommt aus einer Stadt, die sich Musikstadt nennt. So ist es selbstverständlich, dass die Musiker des Orchesters allesamt von Kind auf mit der Musik aufgewachsen sind und deshalb ihre Musikinstrumente auch perfekt beherrschen. Das Stadtorchester Klingenthal wurde 1866 von einigen begeisterten Musikern als „Musikvereinschor Klingenthal“ gegründet. Als Dirigent, Komponist und Arrangeur führte Ernst Uebel das Orchester zu einer hervorragenden künstlerischen Qualität, wofür ihm der Titel Stadtmusikdirektor verleihen wurde. Dieses anspuchsvolle Niveau wurde von so hervorragenden Klingenthaler Musikern, wie Musikdirektor Ernst Ubel, Alfred Wolf, Kunstpreisträger Heinz Dähn, Stadtmusikdirektor Hugo Herold, Stadtmusikdirektor Herbert Fischbach, aber auch von Musikerpersönlichkeiten wie Max Poppa, Herbert Gerbeth, Herbert Körner und vielen anderen maßgeblich geprägt. Das Stadtorchester Klingenthal überzeugt unter der Leitung von Rico Schneider mit seinem unverwechselbaren Sound und seiner Vielfalt im Repertoire. Viele weitere Informationen zum Orchester und seiner Geschichte und seinem Repertoire finden Sie auf der website des Stadtorchesters.
(2010) Stadtorchester
Aus dem Grußwort von Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises, zum 130-jährigen Jubiläum des Stadtorchesters Klingenthal:
Und im einzigartigen Musikwinkel Klingenthal/Markneukirchen ist die Musik seit Jahrhunderten zu Hause. Hier werden Musikinstrumente in liebevoller Handwerksarbeit hergestellt und von jung und alt genutzt. Die Faszination des Musizierens ist ungebrochen. Musizieren prägt unsere vogtländische Heimat und ist das Herzstück unserer Kultur. Der vogtländische Musikwinkel und die Mitglieder des Stadtorchesters Klingenthal tragen sie in die Welt hinaus.
Das Stadtorchester Klingental hat sich mit seinem vielseitigen Repertoire in 130jähriger Geschichte um die Musikpflege, das Brauchtum, um unsere Heimat und die musikalische Vielfalt verdient gemacht.
Kulturbote 2 (1996)
Am 28. August 1991 faßte der Klingenthaler Stadtrat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Manfred Herold den Beschluß, an Herbert Fischbach den Titel „Stadtmusikdirektor“ zu verleihen. Damit war dieser hervorragende Musiker und Musikinstrumentenbauer der zweite Bürger der Stadt Klingenthal nach Ernst Uebel, der diesen Titel zu tragen berechtigt wurde.
Der im Jahre 1929 geborene Herbert Fischbach erlernte den Beruf des Metallblasinstrumentenmachers und
wurde bereits 1947 Mitglied im damaligen „Bezirksorchester Klingenthal“. Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Blechblasund Signalinstrumentenfabrik Klingenthal/ Markneukirchen gründete und leitete er das betriebliche „Weltklang“-Orchester, das in den 60er und 70er Jahren eine große Zeit hatte und mehrfach Konzertreisen in die damalige Tschechoslowakei und sogar nach Belgien unternehmen konnte, was in jenen Jahren zu den Seltenheiten gehörte. Im Rahmen eines zentralen Estradenensembles der Lehrausbildung konzertierte Herbert Fischbach bei einer dreiwöchigen Tournee mit dem von ihm geleiteten betrieblichen Lehrlingsorchester unter anderem in den größten Kulturhäusern in Moskau, Kiew und Riga sowie zu einem internationalen Festival im bulgarischen Plewen. Der erfolgreiche Auftritt im Tschaikowskisaal in Moskau war für ihn und seine Klingenthaler Jugendmusikanten, die zum großen Teil heute im Stadtorchester musizieren, ein unvergeßliches Ereignis.
Herbert Fischbach als ausgezeichneter Saxophonist war auch Mitglied des dereinst sehr beliebten „Klingenthaler Saxophonquintetts“, in dem er gemeinsam mit Gotthard Bernhardt, Helmut Glaß, Alfons Nietsche und Werner Schneider musizierte.
Auch Herbert Fischbach zeichnet sich aus durch seine Fähigkeit, die Musik für das von ihm seit dem 28. März 1980 geleitete Blasorchester Klingenthal, das seit 1991 wieder „Stadtorchester Klingenthal“ heißt, zu arrangieren und zu bearbeiten. Dazu sei nur erinnert an die bemerkenswerte Bearbeitung von Duke Ellingtons „Caravan“ und die gelungenen Arrangements für das Zusammenspiel des Stadtorchesters mit der Rockgruppe „Marathon“. Wie seine Vorgänger komponiert Herbert Fischbach auch selbst, und seine „Meiselteichpolka“ gehört zum festen Repertoire des Stadtorchesters.
Stadtmusikdirektor Herbert Fischbach ist nach wie vor an zahlreichen Musikinstrumenten zu Hause. Wenn auf den Notenpulten der „Solotrommler-Marsch“ liegt, und die beiden Schlagzeuger Uwe Junghans und Steffen Dörfel ihre Solistenposition vor dem Orchester einnehmen, dann wechselt der Dirigent seinen Platz und tritt an das Schlagzeug, das er seit eh und je meisterhaft beherrscht.
Obwohl der passionierte Musikinstrumentenbaumeister schon im Ruhestand ist, steht er seinem Betrieb immer noch zur Verfügung, um an der Neu- und Weiterentwicklung von Blechblasinstrumenten weiter mitzuarbeiten.
Herbert Fischbach ist Ehrenvorsitzender des Musikschulfördervereins Klingenthal. Er leistet als solcher, aber auch als Dirigent des Stadtorchesters, einen wesentlichen Beitrag zur Wiederherstellung einer stabilen und erfolgreichen Heranbildung des musikalischen Nachwuchses.
Anläßlich der Verleihung des Namens „Stadtorchester“ und des Titels „Stadtmusikdirektor“ im Jahre 1991 meinte der stellvertretende Bürgermeister Manfred Gäbler: „Mit der Verleihung des Titels ’Stadtmusikdirektor’ an Herbert Fischbach haben wir, so denke ich, eine gute und richtige Entscheidung getroffen.“
Kulturbote 2 (1996)