FIS Team Tour – Weltcup Skispringen 2011
Kamil Stoch, Polen
© Thomas Lenk

FIS Team Tour – Weltcup Skispringen 2011

Klingenthal hat spannende Weltcuptage erlebt. Voller Emotionen und reich an Rekorden. Fast 14.000 Zuschauer verfolgten die TelDaFax FIS Team Tour in der Vogtland Arena. Die Siege des Aufsteigers Severin Freund in Sapporo und Willingen und nicht zuletzt der Sprung auf Schanzenrekordweite (146,5 m) von Michael Uhrmann im ersten Durchgang in Klingenthal nährten die Hoffnung auf einen deutschen Sieg. Gewinner wurde aber Kamil Stoch (Foto), der bereits beim Sommer Grand Prix 2010 in Klingenthal ganz oben auf dem Treppchen stand. Holen Sie sich das Themen-Heft voller Bilder und Berichte vom Weltcup 2011. Ein Muss für jeden Skisprungfreund.
Klingenthal Magazin 61
 

Weltcup Skispringen 2011 – Vorbericht

Am 17. Januar 1986 erlebte Klingenthal auf der Großen Aschbergschanze sein erstes Weltcupspringen. Es gewann Matti Nykänen aus Finnland vor dem Jugoslawen Primoz Ulaga und Valerji Karetnikov aus der damaligen Sowjetunion. Der Klingenthaler Klaus Ostwald verpasste das Treppchen nur knapp und landete auf Rang 4. Die Ostdeutschen Springer zeigten sich aber insgesamt stark mit Ulf Findeisen (Rang 6), Jens Weißflog (9) und Frank Sauerbrey (13). Der Beitrag vergleicht damals mit heute und möchte Sie einstimmen auf die die TelDaFax FIS-Team-Tour – dem Weltcup im Skispringen am am 1. und 2. Februar 2011 in der Vogtland Arena in Klingenthal.
Klingenthal Magazin 60
 
Sommer Grand Prix Skispringen 2010
Martin Schmitt
© Thomas Lenk

Sommer Grand Prix Skispringen 2010

Skispringen im Sommer? Kein Problem mit dem Mattenbelag auf der Klingenthaler Schanze. Erleben Sie das Sommerskispringen in der Vogtland Arena mit der Weltelite am Start. Der Sommer Grand Prix der Skispringer kommt am 3. Oktober 2010 (Feiertag) nach Klingenthal. Der Wettkampf ist gleichzeitig das Finale des diesjährigen Grand Prix.

Samstag, 2. Oktober 2010
17.00 Uhr offizielles Training
19.00 Uhr Qualifikation
21.15 Uhr Startnummernübergabe im Rahmen der MDR1-Grand Prix Party

Sonntag, 3. Oktober 2010
13.30 Uhr Sprunglauf (Probedurchgang)
15.00 Uhr Sprunglauf (1. Durchgang)
16.05 Uhr Sprunglauf (Finaldurchgang) anschließend Siegerehrung (Vogtland Arena)
18.00 Uhr MDR1-Grand Prix Party

Tickets & Infos www.vogtland-arena.de

(2010)

 

Weltcup Skispringen 2010

2. und 3. Februar 2010 | Fünfmal nacheinander hatte Gregor Schlierenzauer (AUT) bei Weltcups und Sommer-Skispringen in Klingenthal auf dem Siegertreppchen gestanden. Für diese Leistung erhielt der sympathische junge Österreicher die Ehrenmitgliedschaft im Vogtländischen Skiclub Klingenthal. Nicht erst seit dem Winter 2009/2010 hieß hier deshalb das Motto beim Skispringen „Schlag den Schlierenzauer!“ Im Februar 2010 war es so weit: Der Schweizer Simon Ammann durchbrach die Tradition und verwies Gregor Schlierenzauer (3.) und den Polen Adam Malysz (2.) vor über 10.000 begeisterten Zuschauern bei der FIS Team-Tour Weltcup Skispringen auf die Plätze. Diese Klingenthaler Platzierungsreihenfolge sollte sich bei den darauffolgenden Olympischen Spielen in Vancouver wiederholen.
Tolle Stimmung herrschte bereits am Vorabend der Wettkampftage zur großen Welcome-Party am 1. Februar auf dem Marktplatz in Klingenthal. Hier wurden die Teams auf der MDR-Bühne begrüßt. Den Höhepunkt bildete eine fantastische Lasershow.

 

Weltcup Skispringen 2009

10. und 11. Februar 2009: Gregor Schlierenzauer (Österreich) hat den Skisprung-Weltcup am 11. Februar 2009 in der Vogtland Arena gewonnen. Sein vierter Sieg beim vierten Start in Klingenthal und sein sechster Weltcup-Siege in Folge. Beim dritten Wettbewerb der TelDaFax FIS-Team-Tour verwies der 19-jährige den Norweger Anders Jacobsen (23) und Vierschanzentournee-Sieger Wolfgang Loitzl (Österreich) auf die Plätze.

Bevor jedoch die Weitenjäger vom Bakken gehen konnten, war Geduld gefordert. Nachdem am Dienstag (10.2.) bereits das Training und die Qualifikation dem Wind zum Opfer gefallen waren, wurde der Wettbewerb am Mittwochabend schließlich mit dreistündiger Verspätung und ohne Qualifikation ausgetragen. Unbeirrt davon aber sorgten 12.750 Zuschauer für großartige Stimmung.

> VIDEO »King of Klingenthal« auf YouTube

 

Videos: 100 Jahre Skisport

Im Jahre 2008 konnte Klingenthal auf 100 Jahre Geschichte im organisierten Wintersport zurückblicken. 1908 wurde als erster Skisportverein der „Wintersportverein Aschberg“ gegründet. Es folgten weitere Vereinsgründungen und Fusionen. Aus der letzte Fusion im Jahre 1997 aus den damals bestehenden drei Vereinen ging der Vogtländische Skiclub Klingenthal e.V. (VSC) hervor, der heute Sachsens größter Skiverein ist.

> VIDEO YouTube Teil 1

> VIDEO YouTube Teil 2
 

1979 – Klaus Ostwald springt in Planica 176,0 m

1979. Der Klingenthaler Skispringer Klaus Ostwald fliegt in Planica auf 176,0 m. Neuer Weltrekord! Von Reportern umlagert sagt Klaus Ostwald zum Flug: „Er war weit wie im ersten Sprung, einwandfrei erwischt und es hat mir eben keine Schwierigkeiten gemacht, den zu stehen, den Sprung.“

> YOUTUBE VIDEO
 
Ein Baustein für die Aschbergschanze
Freie-Presse-Artikel vom Bausteine-Start, 16.04.1994
© Freie Presse

Ein Baustein für die Aschbergschanze

Im Jahre 1993 entstand im Handel- und Gewerbeverein die Idee der Bausteinespendenaktion, deren Erlös dem Wiederaufbau der Aschbergschanze zugute kommen sollte. 1994 wurde das Vorhaben im Gasthof Zwota von dem damaligen Vereinsvorsitzenden Bernhard Zöller und dem Geschaftsführer der Entwicklungsgesellschaft Klingenthal der Öffentlichkeit gemeinsam vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung des Wiederaufbaues der Aschbergschanze und der Stadt Klingenthal begann man bereits mit dem Verkauf. Die Zahl der Skeptiker war groß. Vielleicht war es deshalb zwischenzeitlich ruhig geworden um die schöne Idee der Baustein-Initiative.
Jetzt geht es erneut darum, die Aktion populär zu machen und möglichst zahlreich Spender zu finden, um das Wahrzeichen des Wintersport-Ortes Klingenthal zurückzuholen. Derlei Initiativen lassen die Hoffnung zu, daß Klingenthal seinen bereits errungenen Rang als Konkurrent unter den Wintersportorten wiedererlangen und ausbauen kann, denn entscheidend unter allen Faktoren sind die Menschen, die sich aktiv und energisch für die Belange ihrer Region engagieren.
Der Kauf eines solchen symbolischen Bausteines geschieht wie folgt. Zunächst wird ein Vertrag über den Erwerb abgeschlossen. Nach Zahlungseingang erhält der Spender dann eine Urkunde sowie eine Spendenquittung, die selbstverständlich steuerlich geltend gemacht werden kann. Die Urkunden gibt es für die Werte fünzig, ein-, zwei-, und fünfhundert sowie eintausend DM.
Interessenten wenden sich an den »Förderverein Wiederaufbau Aschbergschanze«, Klingenthal, Schloßstraße 3a; zwischen 9 und 18 Uhr jeweils dienstags oder donnerstags (Telefon: 037467-64822, Fax: 64825) oder an das Fremdenverkehrsamt in Klingenthal, in der Schloßstraße 3.

© AL Kulturbote 3 (1996)

 
Harry Glaß
Harry Glaß und die Bronzemedaille aus Cortina d’Ampezzo
© Archiv Privat

Harry Glaß

1956: Harry Glaß trägt den Namen Klingenthals als Wintersportregion in die Welt hinaus. Aber eigentlich fing alles schon viel früher an. 1886 ließ sich der Klingenthaler Oberlehrer Erwin Beck ein erstes Paar Skier bauen und 1906 entstand der erste Wintersportverein und darauf eine regelrechte Wintersportbewegung. 1929  lenkte Klingenthal mit den Deutschen Ski- und Deutschen Heeresmeisterschaften die Aufmerksamkeit in unsere Berge. Aber erst Harry Glaß trug die Nachricht in die Welt hinaus, von Klingenthal, dem Wintersportort. Seine Bronzemedaille in Cortina ’d Ampezzo 1956 war der Auftakt für einen Klingenthaler Siegeszug. Über zwanzig Medaillengewinner bei Olym-pischen Winterspielen und Weltmeisterschaften hat die Stadt am Aschberg stolz vorzuweisen.

Aschberger Land 17 (1999) Skispringen

 
Erinnerung an Birger Ruud
Autogrammkarte von Birger Ruud
© Archiv Privat

Erinnerung an Birger Ruud

2011 wäre der Norwegische Wintersportler Birger Ruud 100 Jahre geworden. Reinhild Müller erinnert an Birger Ruud, an seine sportlichen Erfolge und wie es kam, dass er Ehrenmitglied der Aschberger Feuerwehr geworden ist.
Klingenthal Magazin 62
 

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ISSN 1437-336X
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