Klingenthal freut sich auf kleine und große Wintersportler
Tino Krause mit dem Pistenbully in Mühlleithen
© Brand aktuell

Klingenthal freut sich auf kleine und große Wintersportler

Klingenthal, 05.01.2016. Endlich heißt es in Klingenthal wieder: Ski und Rodel sehr gut! Dafür verantwortlich ist zum einen Frau Holle, zum anderen sind es Mitglieder, Mitarbeiter und Helfer des VSC Klingenthal. Sie sind im Einsatz, um Skihang, Loipen und Schanzen zu präparieren. „Wir freuen uns auf viele kleine und große Wintersportler am Wochenende“, lädt VSC-Vizepräsident Marcus Stark ein.
 
ASCHBERGSKISPIELE. Der Wintersport-Nachwuchs kann sich freuen: die Aschbergskispiele können wie ausgeschrieben stattfinden. Mehr als 200 Mädchen und Jungen wollen am Samstag nach Klingenthal kommen, um innerhalb des Sachsenpokals und der Vogtlandspiele Wettbewerbe im Langlauf, in der Nordischen Kombination und im Skispringen auszutragen. Auf den drei Aschbergschanzen K 12, K 25 und K 40 wird Samstag ab 8.30 Uhr gesprungen, um 10.00 Uhr beginnen mit dem Prolog die Langlauf-Wettbewerbe im Skistadion Mühlleithen.
 
LANGLAUFLOIPEN. Doch nicht nur die kleinen Wintersportler kommen auf ihre Kosten, auch für die großen sind die Bedingungen hervorragend. So können Freizeitsportler auf ihre Langlaufbretter steigen und sich auf der Waldautobahn, wie die Kammloipe genannt wird, auspowern. Mit den großen Pistenpullis wurde die Loipe von Mühleiten aus sowohl in Richtung Johanngeorgenstadt also auch in Richtung Schöneck für Skater und klassische Langläufer präpariert. Auch die Loipen rund um den Kiel sind für den Ansturm der Langläufer vorbereitet. Der VSC weist darauf hin, dass einige Strecken direkt am Skistadion in Mühlleithen am Samstag nur für die Wettkämpfe genutzt werden können.
 
SKI ALPIN. Auch der Lifthang in Mühlleithen bietet beste Bedingungen für Abfahrer, Snowboarder und Rodler. Der Schlepplift ist täglich ab 10 Uhr in Betrieb, Freitag, Samstag und Dienstag kann bis 21 Uhr auch unter Flutlicht gefahren werden, die anderen Tage bis 17 Uhr. Natürlich lädt auch die „Gletscheralm“ zur Apres-Skiparty ein.
 
HIGHLIGHT GROSSSCHANZE. „Das sportliche Vergnügen im Schnee kann auch mit einem Besuch der Sparkasse Vogtland Arena verbunden werden“, betont Marcus Stark. Täglich ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet, bis 15.30 Uhr kann man mit der Erlebnisbahn WieLi zum Schanzenturm fahren.
 
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COC Nordische Kombination im Dezember 2016
Der Klingenthaler Kombinierer Tom Lubitz
© Thomas Lenk

COC Nordische Kombination im Dezember 2016

15.–18.12.2016. Wernesgrüner FIS Continentalcup in der Nordischen Kombination 2016

Donnerstag, 15.12.2016 Offizielles Training und Individual Gundersen
09.30 Uhr Einlass in die Sparkasse Vogtland Arena
10.00 Uhr Offizielles Sprungtraining (Sparkasse Vogtland Arena HS140 – 2 DG)
14.00 Uhr Offizielles Lauftraining (Skistadion Mühlleithen)

Freitag, 16.12.2016 Individual Gundersen
09.00 Uhr Einlass Sparkasse Vogtland Arena
10.00 Uhr Probedurchgang (Sparkasse Vogtland Arena HS140)
11.00 Uhr Sprunglauf (Sparkasse Vogtland Arena HS140 – 1 Durchgang)
14.00 Uhr Lauf (Skistadion Mühlleithen 4 x 2,5 km)
anschließend Siegerehrung

Sonnabend, 17.12.2016 Individual Gundersen
09.00 Uhr Einlass Sparkasse Vogtland Arena
10.00 Uhr Probedurchgang (Sparkasse Vogtland Arena HS140)
11.00 Uhr Sprunglauf (Sparkasse Vogtland Arena HS140 – 1 Durchgang)
14.00 Uhr Lauf (Skistadion Mühlleithen 4 x 2,5 km)
anschließend Siegerehrung

Sonntag, 18.12.2016 Individual Gundersen
09.00 Uhr Probedurchgang (Vogtland Arena HS140)
10.15 Uhr 1. Durchgang Sprunglauf (Sparkasse Vogtland Arena HS140)
13.00 Uhr Lauf (Skistadion Mühlleithen 4 x 2,5 km)
anschließend Siegerehrung

Änderungen vorbehalten!

Karten sind nur an den Tageskassen erhältlich. Eintrittspreise: Erwachsene 6 €, Ermäßigt (Kinder ab 6 Jahre, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte) 4 €. TIPP: Die Fahrt mit der Erlebnisbahn »WieLi« ist ab ca. 30 Minuten nach Wettkampfende des Sprungbewerbes wieder möglich.

> Website des Veranstalters

Online Magazin (2016) > Nordische Kombination
 
FIS Continentalcup Nordische Kombination 2016
Espen Andersen gewann beide Wettbewerbe
© Thomas Lenk

FIS Continentalcup Nordische Kombination 2016

12.03.2016, Klingenthal. Der erste Teil des Continentalcupfinals der Nordisch Kombinierten in Klingenthal ist mit einem norwegischen Doppelsieg zu Ende gegangen. Nach einem Wertungssprung und dem 10-Kilometerlauf setzte sich Espen Andersen vor seinem Teamkollegen Thomas Kjelbotn durch. Dritter wurde der Österreicher Martin Fritz, der damit vorzeitig den Gesamtsieg im Continentalcup perfekt machen konnte. Thomas Kjelbotn, der bislang überragende Springer des Wochenendes, lag nach seinem Sprung auf 131,5 Meter nach dem ersten Teil des Wettkampfes noch in Führung und ging mit sechs bzw. neun Sekunden Vorsprung auf die beiden Deutschen Paul Hanf und Tobias Simon in die Loipe. In einem packenden Rennen arbeitete sich dort Espen Andersen, Siebter nach dem Springen, schnell an die Spitzengruppe heran und konnte sich auf der letzten 2,5-Kilometerrunde entscheidend absetzen. Im Ziel hatte Andersen gute drei Sekunden Vorsprung vor Kjelbotn. Der setzte sich im Zielsprint knapp vor Martin Fritz und dem Franzosen Antoine Gerard, der Vierter wurde, durch. Bester Deutscher war Paul Hanf auf Rang fünf.

13.03.2016, Klingenthal. Espen Andersen hat auch den zweiten Wettbewerb beim Continentalcupfinale der Nordisch Kombinierten in Klingenthal gewonnen. – Nachdem am Morgen aufgrund von zu viel Wind in der Sparkasse Vogtland Arena kein Skispringen stattfinden konnte, kam der provisorische Wertungssprung vom Freitag zur Anwendung. Andersen ging danach im Skistadion Mühlleithen als Achter mit einer Minute Rückstand auf den führenden Tschechen Ondrej Pazout auf die 10 Kilometer. Während Pazout rasch zurück fiel, bildete sich eine Spitzengruppe. Wie schon am Samstag konnte sich Espen Andersen auf der letzten der vier Runden entscheidend absetzen und hatte im Ziel 4,5 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Thomas Kjelbotn, der bereits am Samstag Zweiter geworden war. Rang drei ging an den Franzosen Laurent Muhlethaler gut 14 Sekunden hinter dem Sieger.
Bester Deutscher wurde Tobias Haug, der auf Platz vier das Podium um 20 Sekunden verpasste. Lokalmatador Tom Lubitz, der als Zehnter gestartet war, feierte auf Rang 20 ein gutes Saisonfinale.
Martin Fritz, der bereits zuvor als COC-Gesamtsieger festgestanden hatte, kam am Sonntag auf Platz 19.
Fritz führt in der Gesamtwertung ein österreichisches Quintett mit Harald Lemmerer, Lukas Greiderer, Bernhard Flaschberger und Franz-Josef Rehrl auf den Plätzen zwei bis fünf an. Tobias Simon belegt als bester Deutscher Rang sechs vor Mannschaftskollege Vinzenz Geiger.

© VSC, Online Magazin (2016) > Nordische Kombination
 
Vier internationale Top-Ski-Events
Startgate auf der Schanze in der Vogtland Arena
© Thomas Lenk

Vier internationale Top-Ski-Events

Klingenthal/Varna. Nun ist es amtlich: Wintersportfans können sich in der kommenden Saison auf vier internationale Top-Wettkämpfe in der Vogtland Arena freuen. Während der Konferenz des Internationalen Skiverband FIS im bulgarischen Varna wurde heute der Kalender beschlossen. Vom VSC-Klingenthal sind die Vize-Präsidenten Marcus Stark und Andreas Kunoth sowie Geschäftsführer Alexander Ziron dabei. „Super, dass der VSC Klingenthal von der FIS beauftragt wird, sowohl im Skispringen als auch in der Nordischen Kombination je einen Weltcup und einen Continentalcup durchzuführen“, so Alexander Ziron.
Konkret bedeutet dies, dass die Fans vom 20. bis 22. November wieder das Weltcup-Opening der Skispringer in der Vogtland Arena erleben können. Ein Teamwettbewerb und ein Einzelspringen sind geplant. Weltmeister und Weltcup-Gesamtsieger Severin Freund und die gesamte Weltelite werden erwartet.
Das neue Jahr beginnt dann in Klingenthal gleich mit Weltcup, und zwar dem in der Nordischen Kombination. Die deutschen Weltmeister mit Olympiasieger und Gesamtweltcupsieger Eric Frenzel treffen in Klingenthal auf die besten Kombinierer der Welt. Zwei Einzelentscheidungen, je ein Sprung und 10 Kilometer Lauf, stehen am 2. und 3. Januar 2016 auf dem Programm.
Erstmals internationales Skisprungflair können Wintersportfreunde aber wie gewohnt bereits am 3. und 4. Oktober erleben. Auf der modernen Großschanze am Schwarzberg wird im Finale der Gesamtsieger des diesjährigen Sommer-Continentalcups gesucht.
Und zum Saisonabschluss sind die Nordisch Kombinierten vom 11. bis 13. März  im Vogtland, zwei Wettbewerbe im Continentalcup stehen an.
Die Klingenthaler nutzen die Meetings in Varna, um sich als Veranstalter bestens auf die neue Saison vorzubereiten. Regeländerungen in der Ausrüstung der Aktiven und bei der Materialkontrolle wurden erläutert. Weltcup-Veranstalter sowie der Organisatoren für die kommenden Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele berieten. Dabei ging es um Themen wie Infrastruktur, Athletenbereich, Start und Mixed Zone oder Datenservice.
Der VSC konnte dabei auch eine Reihe von guten Erfahrungen beisteuern, so bei der Schneeproduktion im vergangenen Jahr. Trotz viel zu hoher Plustemperaturen wurde Kunstschnee produziert und die Schanze für das Weltcup-Opening Ende November präpariert werden. Das brachte viel Lob von den Verantwortlichen. „Wir haben die entsprechenden Vorbereitungen getroffen, um auch im November wieder mit der finnischen Firma die Schneeproduktion zu starten“, schaut Marcus Stark voraus.
Für all jene, die sich ihre Tickets zeitig sichern möchten, bietet der VSC wieder verschiedene Rabatte.  Start des Ticket-Vorverkaufs ist am 1. Juli.

TERMINE
3. und 4. Oktober 2015, FIS Continentalcup Skispringen, Finale
20. bis 22. November 2015, FIS Weltcup-Opening Skispringen, Team und Einzel
2. und 3. Januar 2016, FIS Weltcup Nordische Kombination – ABGESAGT
11. bis 13. März 2016, FIS Continentalcup Nordische Kombination

© VSC, Online Magazin (2015) Skispringen, Nordische Kombination

 
COC Nordische Kombination
© Thomas Lenk

COC Nordische Kombination

Klingenthal, 20.–22.02.2015. Der FIS Continentalcup in der Nordischen Kombination, der mangels Schnee am ursprünglichen Termin vor Weihnachten nicht durchgeführt werden konnte, wird nachgeholt.

Programm

Freitag, 20.02.2015 Offizielles Training und Individual Gundersen

10.00 Uhr Offizielles Sprungtraining (Vogtland Arena HS140 – 2 DG)

14.00 Uhr Offizielles Lauftraining (Skistadion Mühlleithen)

Sonnabend, 21.02.2015 Team Sprint
10.00 Uhr Probedurchgang (Vogtland Arena HS140)

11.00 Uhr Sprunglauf (Vogtland Arena HS140 – 1 Durchgang)

14.00 Uhr Lauf (Skistadion Mühlleithen 2 x 5 x 1,5 km)

anschließend Siegerehrung

Sonntag, 22.02.2015 Individual Gundersen
10.00 Uhr Probedurchgang (Vogtland Arena HS140)
11.00 Uhr Sprunglauf (Vogtland Arena HS140 – 1 Durchgang)
14.00 Uhr Lauf (Skistadion Mühlleithen 5 x 2,0 km)

anschließend Siegerehrung

© VSC, Online Magazin (2015), Nordische Kombination

 
David Welde holt Silber bei Universiade 2015
David Welde, 2012
© Thomas Lenk (2012)

David Welde holt Silber bei Universiade 2015

27.01.2015. David Welde, der am DSV Bundesstützpunkt in Klingenthal trainiert, holte bei der 27. Universiade in Strbské Pleso/Osrblie die Silbermedaille. Der 21-jährige vom SC Sohland zeigte die beste Laufleistung und sprintete von Rang 13 nach dem Springen zum Fotofinish mit dem Sieger Adam Cieslar aus Polen. Ein schöner Erfolg für David Welde und seine Klingenthaler Trainer Kerst Dietel und Uwe Schuricht.

Online Magazin (2015), Nordische Kombination

 
Doppelsieg für Österreich in Klingenthal
Pichlmayer (AUT), Schneider (AUT), Johansen (NOR, v. l.)
© Brand-Aktuell

Doppelsieg für Österreich in Klingenthal

Klingenthal, 09.02.2014. Zum Abschluss des FIS Continentalcup der Nordisch Kombinierten hat das österreichische Team sein starkes Wochenende mit einem Doppelsieg gekrönt.

Sepp Schneider, der an den ersten beiden Wettkampftagen krankheitsbedingt aussetzen musste, setzte sich vor Marco Pichlmayer durch, der dadurch die Gesamtführung im Continentalcup übernahm. Den dritten Rang sicherte sich nach ganz starker Laufleistung Truls Soenstehagen Johansen.  Der Norweger verwies im Zielsprint Geoffrey Lafarge aus Frankreich und Österreichs Lukas Greiderer auf die Plätze vier und fünf. Tobias Simon, der nach fantastischem Sprung auf 146 Meter als Erster in den 10-Kilometerlauf gegangen war und sich bis zur letzten Runde auf den Podestplätzen halten konnte, wurde Sechster.
Sepp Schneider, nach dem Springen mit 43 Sekunden Rückstand zur Spitze auf Rang drei, ging in der Loipe sofort auf Angriff, hatte Tobias Simon in der dritten Runde gestellt und zwei Kilometer später schon einen komfortablen Vorsprung heraus gelaufen. Im Ziel hatte er satte 24 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger. Marco Pichlmayer zeigte wie schon am Samstag im Team-Sprint eine tolle Laufleistung. Mit knapp anderthalb Minuten Rückstand war er als Zehnter auf die Strecke gegangen, führte die Verfolgergruppe an und setzte sich in der letzten Runde entscheidend ab. Johansen seinerseits machte fast zweieinhalb Minuten Rückstand wett, lief vom 28. Platz nach vorn.
Mit dem Doppelsieg unterstrichen die Österreicher und vor allem Marco Pichlmayer ihre starke Form. Am Freitag Rang zwei, Team-Sprint gewonnen und zum Abschluss erneut ein zweiter Rang.
Aus deutscher Sicht verzichtete Freitagsieger Wolfgang Bösl auf den Start. Der Weltcuperfahrene Manuel Faisst wurde 12., Tobias Haug 14.. Erneut nichts mit dem Sieg zu tun hatten die jungen Klingenthaler Athleten. Während der Oberwiesenthaler Terence Weber als jüngster Starter im Feld auf einen beachtlichen 25. Platz kam, konnten Christian Arlt als 34. und Tom Lubitz als 44. nicht zufrieden sein. Noch ärger erwischte es Janis Morweiser. Im vergangenen Jahr noch COC-Sieger in Klingenthal, reichte es diesmal nur für den 49. Platz.

Statements Top 3:

Sepp Schneider: „Es war der erste Wettkampftag des Wochenendes. Auf der Schanze ist es schon sehr gut gelaufen. Und die eisige Strecke liegt mir. Es war ein guter Wettkampf.“
Marco Pichlmayer: „Es war wieder ein sehr guter Wettkampf, vor allem das Springen. Das Rennen bin ich ruhig und taktisch angegangen. Ich hab gemerkt, dass ich aufs Stockerl kommen kann und habe versucht, es zu Ende zu bringen.“
Truls Soenstehagen Johansen: „Ich bin sehr glücklich. Auf der Schanze habe ich immer Probleme, heute war der Sprung etwas besser und ich war in einer Position um anzugreifen. Es war sehr gut.“

© VSC Klingenthal, Online Magazin (2014), Nordische Kombination
 
Team Austria schlägt Deutschen ein Schnippchen
Harald Lemmerer, Marco Pichlmayer (AUT, v. l.)
© Thomas Lenk

Team Austria schlägt Deutschen ein Schnippchen

Klingenthal, 08.02.2014. Das Team Österreich 1 hat den Team-Sprint beim FIS Continentalcup der Nordisch Kombinierten in Klingenthal gewonnen.
Harald Lemmerer und Marco Pichlmayer setzten sich nach einer ganz starken Schlussrunde vor den Mannschaften Deutschland 1 und 2 durch.
Nach dem Springen lag das Team Deutschland 1 mit Wolfgang Bösl und Philipp Blaurock vor der zweiten deutschen Equipe mit Tobias Haug und Manuel Faisst in Führung. Die späteren Sieger folgten mit einem Rückstand von mehr als einer Minute am Start als Achte. Während des Laufes, bei dem jeder Athlet 7,5 Kilometer zurücklegen musste und sich die Zweierteams nach je 1,5 Kilometer abwechselten, sah es dann lange nach einem deutschen Start-Ziel-Sieg aus. Bösl, der schon den Einzelwettbewerb am Freitag gewonnen hatte, lief mit Blaurock zwischenzeitlich 30 Sekunden Vorsprung heraus, hatte auch vor der Schlussrunde noch knapp 20 Sekunden auf der Habensseite. Österreichs Schlussläufer Marco Pichlmayer aber lieferte entfesselte anderthalb Kilometer, stellte Bösl am letzten Anstieg und nahm an der letzten Abfahrt den entscheidenden Schwung für den Zielsprint mit. Im Ziel waren es schließlich knappe zwei Sekunden Vorsprung für die Österreicher, Bösl und Blaurock fielen gar noch auf Rang drei hinter Haug und Faisst zurück. Um 8 Sekunden am Podest vorbei schrammte die zweite österreichische Mannschaft, nach dem Springen noch auf Platz drei. Es folgten Norwegen, Deutschland 3 und Frankreich. 
Am Sonntag wird der Continentalcup mit einem Einzelwettbewerb abgeschlossen.

Statements der Top 3:

Harald Lemmerer (AUT 1): „Ich habe versucht den Abstand nach vorn so kurz wie möglich zu halten. In der Schlussrunde hat Marco dann ein Riesenrennen gemacht. Das schönste ist, dass wir beide auch noch Zimmerkollegen sind und beim selben Verein trainieren.
Marco Pichlmayer (AUT 1): „Es war eine richtig geile Leistung. Ich bin sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass das noch so ausgeht. Unsere deutschen Kollegen sind taktisch vielleicht etwas unglücklich gelaufen.“

Tobias Haug (GER 1): „Es ging insgesamt ziemlich gut. Die Bedingungen beim Springen waren in Ordnung, auch die Strecke war gut präpariert. Auf der letzten Runde ist es noch mal schwer geworden. Aber am Ende können wir zufrieden sein mit zwei deutschen Teams auf dem Podest.“

Philipp Blaurock (GER 2): „Das Rennen an sich war hart, aber ein schöner Wettkampf. Am Ende sind wir knapp am Sieg vorbei, aber es war ein wirklich schönes Rennen.“

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© VSC Klingenthal, Online Magazin (2014), Nordische Kombination

 
Medaillengewinner
Olympiamedaillen Klingenthaler Sportler
© Verlag

Medaillengewinner

Harry Glaß holte als erster Deutscher eine olympische Medaille im Skispringen. Mit seiner Bronzemedaille 1956 in Cortina d’ Ampezzo eröffnete er einen ganzen Reigen von erfolgreichen Wintersportlern aus dem Aschberger Land. Im Folgenden sehen Sie Klingenthaler Sportler, die bei Olympischen Winterspielen oder Weltmeisterschaften Medaillen gewonnen haben.

Harry Glaß
Bronzemedaille, Spezialskispringen, Olympische Winterspiele 1956 Cortina d’ Ampezzo, Italien

Andreas Kunz
Bronzemedaille, Nordische Kombination, Olympische Winterspiele 1968 Grenoble/Frankreich

Gerd Heßler
Silbermedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1970 Strbske Pleso/CSSR
Goldmedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1974 Falun/Schweden

Gert-Dietmar Klause
Silbermedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1970 Strbske Pleso/CSSR
Goldmedaille 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1974 Falun/Schweden
Silbermedaille 50 km Langlauf, Olympische Winterspiele 1976 Innsbruck/Österreich

Gabriele Haupt
Silbermedaille, 3 x 5 km Staffel, Weltmeisterschaft 1970 Strbske Pleso/CSSR

Anni Unger
Silbermedaille, 3 x 5 km Staffel, Weltmeisterschaft 1970 Strbske Pleso/CSSR

Dieter Meinel
Goldmedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1974 Falun/Schweden

Heinz Wosipiwo

Silbermedaille, Skifliegen, Weltmeisterschaft 1972 Planica/Jugoslawien
Silbermedaille, Großschanze, Weltmeisterschaft 1974 Falun/Schweden

Günter Deckert
Silbermedaille, Nordische Kombination, Weltmeisterschaft 1974 Falun/Schweden

Henry Glaß

Bronzemedaille, Großschanze, Olympische Winterspiele 1976 Innsbruck/Österreich
Bronzemedaille, Skifliegen, Weltmeisterschaft 1977 Vikersund/Norwegen
Silbermedaille, Normalschanze, Weltmeisterschaft 1978 Lahti/Finnland

Matthias Buse
Goldmedaille, Normalschanze, Weltmeisterschaft 1978 Lahti/Finnland
Silbermedaille, Mannschaft, Spezialspringen, Weltmeisterschaft 1984 Engelberg/Schweiz

Christel Meinel
Silbermedaille, 4 x 5 km Staffel, Weltmeisterschaft 1978 Lahti/Finnland

Marlies Rostock
Silbermedaille, 4 x 5 km Staffel, Weltmeisterschaft 1978 Lahti/Finnland
Goldmedaille, 4 x 5 km Staffel, Olympische Winterspiele, 1980 Lake Placid/USA

Manfred Deckert
Silbermedaille, Normalschanze, Olympische Winterspiele 1980 Lake Placid/USA
Bronzemedaille, Mannschaft, Spezialskispringen Weltmeisterschaft 1985 Seefeld/Österreich

Uwe Dotzauer
Bronzemedaille, Einzel, Goldmedaille, Mannschaft, Nordische Kombination Weltmeisterschaft 1982 Oslo/Norwegen

Gunter Schmieder
Goldmedaille, Mannschaft, Nordische Kombination, Weltmeisterschaft 1982 Oslo/Norwegen

Frank Schröder
Bronzemedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft, 1982 Oslo/Norwegen

Stefan Schicker
Bronzemedaille, 4 x 10 km Staffel, Weltmeisterschaft 1982 Oslo/Norwegen

Klaus Ostwald
Goldmedaille, Skifliegen, Weltmeisterschaft 1983 Harrachov/CSSR
Bronzemedaille, Mannschaft, Spezialskispringen, Weltmeisterschaft 1984 Engelberg/Schweiz
Bronzemedaille, Mannschaft, Weltmeisterschaft 1985 Seefeld/Österreich

Ralph Leonhardt
Bronzemedaille, Mannschaft, Nordische Kombination, Weltmeisterschaft 1989 Lahti/Finnland

Thomas Abratis
Bronzemedaille, Mannschaft, Nordische Kombination, Weltmeisterschaft 1989 Lahti/Finnland

Heiko Hunger
Bronzemedaille, Mannschaft, Spezialspringen, Weltmeisterschaft 1991 Val di Fiemme/Italien

Björn Kircheisen
Nordische Kombination
2 x Silber und 1 x Bronze bei Olympischen Winterspielen
8 x Silber und 1 x Bronze bei Weltmeisterschaften

Isabella Laböck
Goldmedaille, Snowboard, Weltmeisterschaft 2013, Stoneham/Kanada

 
Wolfgang Bösl souveräner Sieger in Kingenthal
Pichlmayer (AUT), Bösl (GER), Storlien (NOR, v. l.)
© Thomas Lenk

Wolfgang Bösl souveräner Sieger in Kingenthal

Klingenthal, 07.02.2014. Wolfgang Bösl hat den ersten von drei FIS Continentalcups der Nordisch Kombinierten in Klingenthal gewonnen.

Der 24-jährige aus Berchtesgaden verwies vor mehreren hundert Zuschauern nach einem Sprung von der Großschanze in der Vogtlkand Arena und dem 10-Kilometerlauf in Mühlleithen Marco Pichlmayer aus Österreich sowie den Norweger Ole Martin Storlien auf die Plätze. Mit Philipp Blaurock (Biberau) und Tobias Haug (Baiersbronn) verpassten zwei weitere Deutsche auf den Plätzen vier und fünf das Podest nur knapp. Insgesamt machten die Teams aus Deutschland und Österreich neun von zehn Top-Ten Plätzen unter sich aus.
Genau sieben Jahre nach dem ersten Weltcup in der Vogtland Arena präsentierte sich Bösl schon auf der Schanze sehr stark und zeigte mit 136,0 Metern den weitesten Sprung des Tages. Mit 10 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Mario Seidl und weiteren 34 Sekunden auf ole Martin Storlien ging er in die Loipe. Nachdem Seidl in der ersten von fünf Runden über je zwei Kilometer das Tempo noch mitgehen konnte, musste er im dritten Durchlauf abreißen lassen. Marco Pichlmayer schob sich unterdessen nach und nach vom 9. Platz nach dem Springen nach vorn, war nach drei Runden erster Verfolger von Bösl. Der konnte seinen Vorsprung von rund 20 Sekunden aber während des gesamten Rennens verteidigen und lief einem einsamen Sieg entgegen. Im Kampf um den dritten Platz mussten schließlich in der letzten Runde Philipp Blaurock und Tobias Haug ihren norwegischen Konkurrenten ziehen lassen und lieferten sich auf der Zielgeraden einen Sprint um den vierten Rang. Im Ziel hatte Bösl knapp 14 Sekunden Vorsprung vor Pichlmayer, Storlien folgte nach knapp 18 Sekunden. Blaurock und Haug hatten eine halbe Minute Rückstand auf den Sieger.
Keinen guten Tag erwischten die Starter des Klingenthaler Bundesstützpunktes bei ihrem „Heimspiel“. Dominik Schwaar belegte als Bester des Quartetts den 30. Platz, Christian Arlt folgte auf Rang 37, Tom Lubitz wurde 40.. David Welde, zuletzt noch dreifacher Medaillengewinner bei der Junioren-Weltmeisterschaft, verzichtete nach einem verkorksten Sprung auf einen Start im Langlauf und sparte seine Kräfte für die nächsten beiden Tage.
Dann steht am Samstag zunächst der Team-Sprint auf dem Programm, bei dem in Zweierteams gestartet wird. Nach je einem Sprung folgt der Skilanglauf, bei dem jeder Athlet 7,5 Kilometer zurücklegen muss. Am Sonntag wird der Continentalcup mit einem weiteren Einzelwettbewerb abgeschlossen.

Statements der Top 3:
Wolfgang Bösl: „Der Sprung war sehr gut, vielleicht mein bester in dieser Saison. Beim Lauf hab ich nur versucht meinen Rhythmus zu finden, habe gemerkt, dass ein guter zug drin ist. In den letzten beiden Runden bin ich ein bisschen nervös geworden, weil sie etwas näher gekommen sind. Ich bin überglücklich, dass so ein Ergebnis raus kommt und freue mich schon auf morgen.“
Marco Pichlmayr: „Ich bin sehr zufrieden. Im Training lief es noch nicht gut, abver die Form steigt sehr gut an. Ich war in Oberstdorf im Weltcup schon ganz gut und freue mich, dass ich in Klingenthal auf dem Podest bin.“
Ole Martin Storlien: „Ich bin glücklich. Mit dem Sprung bin ich sehr zufrieden, das war sehr gut. Der Langlauf war hart. Ich habe gekämpft und bin mit meiner Leistung wirklich zufrieden.“

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